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Ryanair verhandelt mit IAG über Zubringerflüge

DUBLIN - Ryanair spricht mit der IAG über Zubringerflüge an die Drehkreuze von British Airways und Aer Lingus. "In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden wir erleben, dass wir zum Zubringer für andere Langstecken-Fluggesellschaften werden", sagte Ryanair-Chef Michael O`Leary der Nachrichtenagentur "Reuters".

Voraussetzung sei, dass Ryanair von einer Haftung für verpasste Anschlussflüge freigestellt werde. Das Angebot an IAG sehe vor, dass Passagiere ihre Tickets für den Zubringerflug über den Anbieter der Langstrecke buchen.

Ryanair Boeing 737 Flotte
Ryanair Boeing 737 Flotte, © Ryanair

Ryanair stimmte im Juli dem Verkauf ihres Aer-Lingus-Aktienpakets von 29,8 Prozent an die IAG zu. Der Mutterkonzern von British Airways, Iberia und Vueling will die irische Fluggesellschaft Aer Lingus bis Jahresende für 1,4 Milliarden Euro übernehmen.

Ryanair schloss das vergangene Geschäftsjahr mit 91 Millionen Passagieren ab. O`Leary trimmt den Günstigflieger mit 30jähriger Tradition auf Wachstum und peilt für 2020 128 Millionen und für 2025 160 Millionen Jahrespassagiere bei einem Ausbau der Boeing 737- und 737-MAX-200-Flotte auf 520 Flugzeuge an.
© aero.de | Abb.: Ryanair | 11.08.2015 18:51

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Beitrag vom 12.08.2015 - 11:32 Uhr
Das wäre allerdings eine erstaunliche Abkehr vom Low-Cost Konzept. Solche Zubringer hätten dann systembedingt höhere Kosten und resultierend höhere Ticketpreise. Es wäre eine parallele Operation die nicht die inneren Werte des Low-Coat Konzepts hätte (längere Turn-Around-Zeiten, Gepäckmengen und respektive deren Kosten auf weiterführenden Flügen steigen, geringer Utilization von A/C und Crew, höhere Ladegebühren und Handlingkosten an den Zubringerknoten). Wo hierbei der Kostenvorteil einer IAG gegenüber einer eigenen Operation liegen soll, erschließt sich mir noch nicht.

Vielleicht sind die Personalkosten niedriger als bei IAG!

Für was hat man eine Vuelling?
Beitrag vom 12.08.2015 - 11:26 Uhr
Das wäre allerdings eine erstaunliche Abkehr vom Low-Cost Konzept. Solche Zubringer hätten dann systembedingt höhere Kosten und resultierend höhere Ticketpreise. Es wäre eine parallele Operation die nicht die inneren Werte des Low-Coat Konzepts hätte (längere Turn-Around-Zeiten, Gepäckmengen und respektive deren Kosten auf weiterführenden Flügen steigen, geringer Utilization von A/C und Crew, höhere Ladegebühren und Handlingkosten an den Zubringerknoten). Wo hierbei der Kostenvorteil einer IAG gegenüber einer eigenen Operation liegen soll, erschließt sich mir noch nicht.

Vielleicht sind die Personalkosten niedriger als bei IAG!
Beitrag vom 12.08.2015 - 10:54 Uhr
Ob es sich bei den genannten Zubringerflügen nicht um ein weiteres Aufmerksamkeitsgequake ohne tiefere Substanz handelt?


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