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Lufthansa startet Cityline-Langstrecken

Lufthansa Airbus A340-300
Lufthansa Airbus A340-300, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa startete am Freitag mit der neuen Verbindung von Frankfurt nach Tampa (Florida) den Langstreckenbetrieb von Cityline.

Die Bereederung einiger Airbus A340-300 mit Piloten der Regionaltochter für überwiegend privat gebuchte Langstrecken lief bei Lufthansa unter dem Arbeitstitel "JUMP".

"Heute startet Lufthansa ihr speziell auf Privatreisende zugeschnittenes neues Interkontinental-Flugprogramm. Tampa ist dabei das erste von mehreren neuen Urlaubszielen, um die wir unser Streckennetz in den kommenden Monaten erweitern werden", erklärte Lufthansa-Vorstand Karl Ulrich Garnadt.

So werde Ende Oktober Nairobi (Kenia) neu aufgenommen. Anfang Dezember folgen Cancun (Mexiko), Male (Malediven) und Mauritius sowie im März 2016 Panama Stadt (Panama).

Die Kabinen der A340-300 baute Lufthansa auf 298 Sitze um, davon 18 in der Business Class und 19 in der Premium Economy. Die Flugzeuge fliegen für Lufthansa, erhielten aber ein Star-Alliance-Branding.
© aero.de | 25.09.2015 11:45

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Beitrag vom 04.10.2015 - 21:34 Uhr
Keine Ahnung, ob diese Zahlen stimmt, erscheinen mir allgemein etwas hoch:
 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/460592/umfrage/fluggesellschaften-anteil-der-personalkosten-an-den-gesamtkosten/

Was man aber doch sagen kann: LH konkurriert mit Airlines, die deutlich niedrigere Personalkosten haben. Innerhalb Europas mit U2/FR und international mit EK/TK.

Natürlich macht AB trotz niedrigerer Kosten Verluste, und BA trotz hoher Kosten Gewinne. Allerdings gibt es in diesen wie in anderen Fällen auch noch zusätzliche Aspekte zu beachten.

Klar ist aber doch: Flugzeuge kosten für alle das selbe. Höhere Rabatte gibt es bei größerer Stückzahl oder für strategische Kunden. Hier wird keine Airline dauerhaft einen echte Kostenvorteil raushandeln können. Das selbe gilt im Prinzip für die Kerosinpreise. Alle Sicherungsgeschäfte sind im Prinzip nichts weiter als eine Wette auf die Zukunft. Auf lange Sicht wird hier niemand Geld sparen können, höchsten kurzfristige Preisschwankungen abfedern können.

Ergo: Ein funktionierendes Geschäftsmodell vorausgesetzt, gewinnt der mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Und LH bietet sicher kein schlechtes Produkt, ist aber oft zu teuer.

Meinen Sie mit "ist aber oft zu teuer" den Preis?

Ich glaube nicht, dass die Flugpreise bei LH zu teuer sind. Wäre das der Fall, wäre die Nachfrage gering und die Auslastung der Flüge entsprechend niedrig. Dies ist aber nicht der Fall, zumindest für Lufthansa historisch gesehen.

Lufthansas Preise sind nicht zu teuer, Lufthansa produziert nur zu teuer - das ist das Problem.
Beitrag vom 04.10.2015 - 21:26 Uhr
Keine Ahnung, ob diese Zahlen stimmt, erscheinen mir allgemein etwas hoch:
 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/460592/umfrage/fluggesellschaften-anteil-der-personalkosten-an-den-gesamtkosten/

Was man aber doch sagen kann: LH konkurriert mit Airlines, die deutlich niedrigere Personalkosten haben. Innerhalb Europas mit U2/FR und international mit EK/TK.

Natürlich macht AB trotz niedrigerer Kosten Verluste, und BA trotz hoher Kosten Gewinne. Allerdings gibt es in diesen wie in anderen Fällen auch noch zusätzliche Aspekte zu beachten.

Klar ist aber doch: Flugzeuge kosten für alle das selbe. Höhere Rabatte gibt es bei größerer Stückzahl oder für strategische Kunden. Hier wird keine Airline dauerhaft einen echte Kostenvorteil raushandeln können. Das selbe gilt im Prinzip für die Kerosinpreise. Alle Sicherungsgeschäfte sind im Prinzip nichts weiter als eine Wette auf die Zukunft. Auf lange Sicht wird hier niemand Geld sparen können, höchsten kurzfristige Preisschwankungen abfedern können.

Ergo: Ein funktionierendes Geschäftsmodell vorausgesetzt, gewinnt der mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Und LH bietet sicher kein schlechtes Produkt, ist aber oft zu teuer.
Beitrag vom 04.10.2015 - 13:12 Uhr
Und noch ein Punkt .Als Mitarbeiter eines Unternehmens sollte man sich identifizieren können.Dazu gehört ein gerechter Lohn ,damit auch die Motiviation gesteigert wird.

Wenn das EW erreicht, dann hat sie eine Chance.

Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich sehe das zwar auch so aber befürchte, dass wir mit dieser Denke etwas verträumt alten Zeiten nachtrauern.

Studien zeigen, dass sich die Gesellschaft der Werktätigen hier verändert hat. Es ist eher eine Generation der Schnäppchenjäger, auch was den Job betrifft. Wenn ich für mich einen guten Deal bekomme, mache ich den Job, sonst ziehe ich weiter. Guter Deal muss aber nicht in Identifikation enden und auch nicht in Geld, im Moment erscheint persönliche Quality Time ganz weit vorne.

Wenn ich mich als Unternehmen darauf einstelle und meine "Söldner" (gar nicht negativ gemeint) entsprechend manage kann ich mit einer sehr flexiblen und volatilen Workforce durchaus ein ordentliches Produkt auf den Markt bringen. Wenn wir hier Gehälter vergleichen denken wir viel zu engstirnig. In Berlin kann man in machen Branchen mit einem Firmenwagen null punkten, aber mit einem Kitaplatz und alle 3 Jahre Möglichkeit für ein Sabbatical, da sind sie ganz weit vorne.


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