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USA verschärfen Auflagen für visumfreie Einreise

Los Angeles
Los Angeles International Airport, © Björn Schmitt / world-of-aviation.de

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WASHINGTON - Nach den Pariser Terroranschlägen verschärfen die USA ihre Einreisebestimmungen für Besucher ohne Visum.

Mit strengeren Regeln für das "Visa Waiver"-Programm (VWP) zur visumfreien Einreise, an dem Deutschland und 37 weitere Länder teilnehmen, sollen Terroristen mit entsprechenden Pässen abgehalten werden. Hintergrund seien die Pariser Attacken und die anhaltende Bedrohung durch ausländische Kämpfer, wie das Weiße Haus am Montag mitteilte.

So muss die elektronischen Einreiseerlaubnis (ESTA) künftig auch Angaben zu Reisen in Länder enthalten, die Terroristen Zuflucht bieten. Auch die bessere Nutzung biometrischer Daten, etwa Fingerabdrücke, ist im Gespräch. Die Geldstrafe für Fluggesellschaften, die Passdaten ihrer Passagiere nicht ausreichend überprüfen, soll von 5000 auf 50 000 Dollar (47 300 Euro) erhöht werden. Zudem verhandelt Washington mit sieben Ländern, darunter Belgien und den Niederlanden, damit Kontrollen zur Einreise bereits an dortigen Flughäfen vorgenommen werden und nicht erst nach Ankunft in den USA.

Nach den Pariser Attacken war das Programm, mit dem Besucher bis zu 90 Tage visumfrei in die USA reisen können, erneut in die Kritik geraten. Einige Kongressmitglieder fordern, Länder ausschließen zu dürfen, die nicht ausreichend mit US-Behörden kooperieren. 2012 reisten mit 19,1 Millionen Menschen 40 Prozent aller ausländischen Besucher über das VWP ein, die meisten davon aus Europa und Asien.

Senatorin Dianne Feinstein, die das VWP als "weiche Schattenseite unserer Richtlinien zur nationalen Sicherheit" bezeichnet hat, will jeden vom Programm ausschließen, der innerhalb der vergangenen fünf Jahre nach Syrien oder in den Irak gereist ist. Sowohl Geschäftsleute als auch die Tourismusindustrie haben ein Interesse daran, dass das ohnehin schon aufwendige US-Einreiseverfahren nicht allzu kompliziert und langwierig wird.
© dpa-AFX | 01.12.2015 12:59

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Beitrag vom 01.12.2015 - 17:52 Uhr
Ich dachte das ist ein Forum für Luftfahrt aber jetzt verstehe ich auch die vielen negativen Kommentare gegen Boeing da ja auch ein US Amerikanisches Unternehmen.
Beitrag vom 01.12.2015 - 17:17 Uhr
Große Probleme des Weltgeschehens in gerade mal zwei Sätzen erklärt. Großartig, das schaffen nur besonders scharfsinnige Köpfe.

@David_B
die darstellung ist sicher sehr vereinfacht, trifft aber im kern zu. die masse der kriegerischen auseinandersetzungen nach ende des WW II wurden von den US of A vom zaun gebrochen. die interna lasse ich hier weg, weil nicht thema. selbstverstaendlich sieht sich jenes land weltweit feindseligen maechten gegenueber. nachhaltig verstoert ist die welt darueber, dass die US of A bestaendig mit demokratie und freiheitsgeschrei um die welt zieht, sich aber jeder internationalen strafverfolgung wg/ kriegsverbrechen entzieht. sie halten anderen verletzungen des voelkerrechtes vor, das sie selbst in keiner weise honorieren. inwiefern ist also an der zugespitzten aussage von @Bohnenkraut etwas verkehrt?
schlau und ueberhebliches abbuersten ersetzt keine argumentation.

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography//design//madrid

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2015 17:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.12.2015 - 17:03 Uhr
Große Probleme des Weltgeschehens in gerade mal zwei Sätzen erklärt. Großartig, das schaffen nur besonders scharfsinnige Köpfe.


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