"Der Spiegel"
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Lufthansa-Arbeitnehmer verzögern höhere Vorstandsgehälter

Lufthansa-Chef Carsten Spohr
Lufthansa-Chef Carsten Spohr, © Ingo Lang

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FRANKFURT - Mitten im Tarifstreit mit ihrem fliegenden Personal will die Lufthansa ihrem Vorstand die Gehälter deutlich erhöhen. Der Plan von Aufsichtsratschef Wolfgang Mayrhuber ist nach Informationen des Magazins "Der Spiegel" am vergangenen Mittwoch im Aufsichtsrat auf entschiedenen Widerstand der Arbeitnehmervertreter gestoßen.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr sollte danach auf sein Jahresgehalt von jetzt rund 2 Millionen Euro einen Zuschlag von rund 300 000 Euro erhalten, die übrigen vier Vorstandsmitglieder rund 100 000 Euro mehr.

Im Aufsichtsrat sind die Gewerkschaften Verdi, Ufo und Vereinigung Cockpit vertreten. Dem Vernehmen nach stört man sich vor allem am Zeitpunkt des Vorstoßes mitten im Konflikt um die Altersversorgung der Piloten und Flugbegleiter. Das könne nach beigelegten Konflikten und einem erfolgreichen Konzernumbau ganz anders aussehen, hieß es.

Im Dax-Vergleich zahlt Lufthansa ihren Vorständen tatsächlich relativ geringe und wenig gestaffelte Gehälter. Mayrhuber verzichtete auf eine Abstimmung und gab den Antrag zur Entscheidung in ein schriftliches Umlaufverfahren. Im Zweifel kann die Kapitalseite das Vorhaben im Aufsichtsrat auch gegen die Arbeitnehmer durchsetzen. Lufthansa lehnte am Freitag einen Kommentar zu den Beratungen des Kontrollgremiums ab.
© dpa-AFX | 04.12.2015 20:22

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Beitrag vom 07.12.2015 - 16:28 Uhr
Anführungszeichen hätten es mir eventuell leichter gemacht :-)

Ja, OK, das war nicht eindeutig, stimmt.
Habs korrigiert und als edit markiert.
Beitrag vom 07.12.2015 - 12:53 Uhr
Wenn das zwei ganz verschiedene Dinge sind, dann ist die Aufregung über die hier zugrundeliegende Meldung ja total unberechtigt!?

Mit einem defekten Ironie-Detektor sollte man nicht in Foren rumposten :-)

LOL, ich hab´s tatsächlich erst jetzt gerafft. Zwar fragte ich mich noch, warum Du "mein Vorstandsgehalt" geschrieben hat, aber nun hast du meinen Ironie-Detektor erfolgreich aktiviert. Anführungszeichen hätten es mir eventuell leichter gemacht :-)

Gruß, 25.1309



Dieser Beitrag wurde am 07.12.2015 12:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.12.2015 - 11:04 Uhr
@runway:
Sie haben in Ihrer "Analyse" die Stasi vergessen... .
Aber nur mal so nebenbei: wir haben das Jahr 2015 und nicht mehr 1990.
Ansonsten vielleicht noch mal genau nachlesen, was ich geschrieben habe.

Bei falschen Darstellungen und/oder falschen Ansichten wird es auch bei 100x lesen nicht besser. Nein, die Stasi, die Todestreifen, Mauern, Stacheldrahte, Schießbefehle, Wahlfälschungen, Zwangsadoptionen, Zwangskollektivierungen,Willkürjustiz, Meinungsterror und und und habe ich weiß Gott nicht vergessen. Das hat bis 1961 (Bau der Mauer) immerhin ca.3 Mill. zur Flucht veranlaßt. Ohne Mauer wären bis 1989 nochmals 2-3 Mill abgehauen. Aber das ist eine andere Schiene.

Ausgangspunkt war die massive Kritik an unserer Wirtschaftsordnung. Wer dann mit Argumenten von Karl Marx (1818-1883)daher kommt und zudem das kapitalistische Wirtschaftssystem so verteufelt muß sich fragen was er als Alternative zu bieten hat. Beide Deutschlands hatten ja (zumindest ungefähr) 1945 ähnliche Ausgangssituationen. Wie unterschiedlich sich die entwickelt haben ist bekannt. Als ich im Dez. 89 zum erstmals in die DDR kam war ich schockiert wie herunter gekommen alles aussah. Das hat man in Fernsehberichten so nicht sehen können. Heute ist praktisch kein Unterschied mehr zu sehen.

Im Detail gefällt mir vieles an den hier herrschenden Gegebenheiten auch nicht. Da sind wir in ettlichen Punkten vermutlich sgar einer Meinung. Dennoch ist mir ein erfolgreiches und grundsätzlich menschliches System mit Meinungsfreiheit (wenn auch in vielen Punkten unvollkommen) lieber als das was "drüben" los war. Das heraus zu stellen war mein eigentliches Anliegen.


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