Airbus Defence and Space hat ein elektronisches System entwickelt, das automatisch Kleindrohnen über Flugverbotszonen beispielsweise an Flughäfen oder Atomkraftwerken aufhalten kann.
Das Counter-UAV-System kombiniert nach Angaben von Airbus Defence and Space Sensordaten aus verschiedenen Quellen mit Datenverschmelzung, Signalanalyse und Störtechnologien. Es nutzt Radar, Infrarotkameras und Richtungsfinder, um Drohnen im Umkreis von fünf bis zehn Kilometern zu identifizieren und bewertet ihr Bedrohungspotenzial.
Ein Störsender kann nach Angaben von Airbus die Funkverbindung zwischen Drohne und Pilot auf den relevanten Frequenzen unterbrechen. Das Airbus-System soll dann die Steuerung übernehmen können. Zudem soll die Position des Piloten ausfindig gemacht werden können.
Das System sei schon in Deutschland und Frankreich getestet worden und soll Mitte 2016 erhältlich sein. Airbus Defence and Space gibt an, dass kürzlich ein Vertrag mit einem nicht näher genannten Unternehmen aus dem Energiesektor geschlossen worden sei, das seine Anlagen vor Drohnen schützen will.
© FLUG REVUE - UE | 12.01.2016 08:29
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