Triebwerksbau
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Rolls-Royce kappt die Dividende

Airbus A350-1000 Triebwerk Rolls-Royce Trent XWB-97
Airbus A350-1000 Triebwerk Rolls-Royce Trent XWB-97, © Airbus

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LONDON - Der kriselnde Triebwerksbauer Rolls-Royce streicht zum ersten Mal seit fast 25 Jahren seine Dividende zusammen.

Für das Gesamtjahr 2015 sollen die Aktionäre 16,4 Pence erhalten nach 23,1 Pence ein Jahr zuvor, wie Rolls-Royce am Freitag in London ankündigte. Zwar blieb der britische Konzern 2015 trotz hoher Sanierungskosten in der Gewinnzone.

Für das laufende Jahr sagte Vorstandschef Warren East allerdings erneut schwierige Zeiten voraus und kündigte weitere Einschnitte an. So verkauften sich Schiffsturbinen und Teile für ältere Großraumjets schlechter als erhofft.

Anleger hatten offenbar Schlimmeres erwartet. Für die Rolls-Royce-Aktien ging es am Morgen zuletzt um 12,17 Prozent nach oben auf 594,50 britische Pence. Allerdings hatten die Papiere seit Easts Antritt als Chef im Juli rund 40 Prozent ihres Werts verloren.

Unter dem Strich verdiente Rolls-Royce im abgelaufenen Jahr 83 Millionen britische Pfund (106 Mio Euro) und damit ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor. Noch im November hatte das Management einen Vorsteuergewinn von rund 1,325 Milliarden Pfund in Aussicht gestellt. Sondereffekte herausgerechnet, lag er nun bei 1,355 Milliarden. Der Umsatz blieb mit 13,7 Milliarden Pfund auf dem Niveau des Vorjahres.
© aero.de, dpa-AFX | 12.02.2016 11:22


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