Verwandte Themen
Eine mit Bombardier vereinbarte Absichtserklärung sehe 45 Festbestellungen für die CS300 und 30 Optionen vor, teilte Air Canada am Mittwoch bei Vorlage ihrer Jahresbilanz 2015 mit.
"Die Einführung der CSeries in unsere Flotte wird unsere Kosten signifikant senken", lobte Air-Canada-Chef Calin Rovinescu das Flugzeug. Allein bei Wartung und Treibstoff erwarte Air Canada einen Kostenvorteil von 15 Prozent.
Nach einer Abschreibung von 3,2 Milliarden US-Dollar musste Bombardier 2015 staatliche Rückendeckung für die CSeries in Anspruch nehmen - die Provinz Quebec stieg mit einer Milliarde US-Dollar als stiller Teilhaber in das Programm ein.
Die Platzierung des Flugzeugs bei der großen Air Canada ist Balsam auf die Seele des Konzerns - unter dem neuen Chef Fred Cromer intensivierte Marketingprogramme tragen endlich Früchte.
Jetzt hofft Bombardier auch andere umworbene Kunden, wie United, von den Vorzügen der CS100 und CS300 zu überzeugen. Beide Flugzeuge nehmen noch dieses Jahr ihren Flugdienst auf. Die CS100 startet im zweiten Quartal bei Swiss, kurz darauf soll Air Baltic die erste CS300 in Dienst stellen.
Die CS300 nimmt bei Air Canada den Platz unterhalb der Boeing 737 MAX ein. Von der neuesten 737-Generation werden zwischen 2017 und 2021 61 Flugzeuge bei Air Canda eintreffen.
Rekordgewinn 2015
Air Canada legte am Mittwoch ihre Bilanz für 2015 vor und meldete einen Gewinnsprung um 130 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar. Beim operativen Ergebnis erreichte Air Canada mit einem Plus um 83 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar einen neuen Rekordwert.
© aero.de | Abb.: Bombardier | 17.02.2016 14:39
Kommentare (2) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.