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Im Zuge des Management-Buyouts nach Übernahme der Cityjet-Schwester durch die Nürnberger Intro-Aviation avisierte die belgische Regionalairline neue Märkte, unter anderem in Tourismusnischen. VLM bestellte dazu im Oktober 2014 über Ilyushin Finance vier Sukhoi Superjets 100LR und sicherte sich eine Option für 10 weitere Maschinen.
VLM schloss sich damit der ehemaligen Schwester Cityjet an, die zum Ersatz ihrer alternden Avrojet-Flotte ebenfalls SSJ Superjets bestellte.
Das für April 2015 vorgesehene EIS der ersten zwei Maschinen musste wegen Verzögerungen bei der Zertifizierung der SSJ-100LR durch die EASA mehrmals verschoben werden.
Neben technischen Faktoren nannte Davidson auch geopolitische Gründe, die VLM letztlich zwangen, ihre Flottenpläne zu überdenken. Eine Entscheidung über den künftigen Kurs will das VLM-Management bis zum Jahresende treffen. "Das Potenzial neuer Jets werden wir aber im Auge behalten", betont Davidson.
VLM betreibt gegenwärtig ab ihrer Basis in Antwerpen auf Regionalstrecken eine Flotte von elf betagten Fokker 50 Turrboprops. Anfang Februar übernahm VLM ab Friedrichshafen auch die obsoleten Interskystrecken nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg.
© aero.at | 01.03.2016 12:20
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