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Boeing vergrößert das 737-MAX-Einstiegsmodell

Boeing 737 MAX 7
Boeing 737 MAX 7, © Boeing

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FARNBOROUGH - Boeing vergrößert seine kleinste 737 MAX. Ein längerer Rumpf, zwölf zusätzliche Sitze in der Kabine und erhöhte Reichweichte - die neue 737 MAX, die Boeing am Montag auf der Farnborough Airshow ankündigte, weicht gehörig vom bisher kaum gefragten Einstiegsmodell ab.

Ab sofort beginnt die 737-MAX-Welt bei 138 und nicht mehr bei 126 Sitzen. Dieser Schritt werde dem Modell zu mehr Nachfrage verhelfen, sagte Boeings Chefverkäufer John Wojick am Montag in Farnborough.

Bisher fristet die 737 MAX 7, wie ihr Gegenstück Airbus A319neo, mit 60 Aufträgen eher ein Schattendasein. Southwest Airlines bestellte 30, Westjet 25 und Jetlines - ein junger Günstigflieger mit Sitz in Vanouver - fünf 737 MAX 7. Erste 737 MAX 7 will Boeing 2019 ausliefern.

Erstmals hatte das "Wall Street Journal" im April von Überlegungen bei Boeing berichtet, das Ausgangsdesign der 737 MAX 7 zu verwerfen.

Am oberen Programmende wird Boeing wahrscheinlich ebenfalls nachjustieren - der Airbus A321neo verkauft sich bisher fünfmal besser als die 737 MAX 9. Eine Vergrößerung der 737 MAX 9 über die bisherigen 215 Sitze hinaus stellt Boeing allerdings vor größere technische Herausforderungen als die Anpassungen am Einstiegsmodell.
© aero.de | Abb.: Boeing | 11.07.2016 12:57

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Beitrag vom 11.07.2016 - 18:08 Uhr
@MHalblaub: Worin bestand der Unterschied zwischen der MAX8 und der MAX7 den früher? Weniger Tanks etc.?
Es ist aus Sicht von Boeing sicher sinnvoll, bei einem Modell, das sich schlecht verkauft, auch möglichst viel Entwicklungsaufwand einzusparen. Und ev. kann durch die größere Passagierkapazität und die erhöhte Reichweite auch ein neues Kundensegment angesprochen werden. Andererseits machen sie quasi am unteren Ende der Angebotspalette jetzt die Türe noch weiter auf für die Konkurrenz (Embraer, Bombardier). Was angesichts der geringen Nachfrage vordergründig kein großes Problem zu sein scheint, aber wenn vor allem Bombardier nachlegt mit Stretch-Versionen (CS500, ...), dürfte es für Boeing unangenehm werden. Eine Kurz- und Mittelstreckenflotte bestehend aus CS100, CS300, A320neo und A321neo wäre wohl einiges attraktiver als eine bestehend aus E190-E2, MAX7 (neu), MAX8 und MAX9 (sowohl für die Passagiere als auch für die Planer bei der Airline).
Beitrag vom 11.07.2016 - 14:31 Uhr
Nach meinem Kenntnisstand ist die neue MAX 7 nur eine gekürzte MAX 8. D.h., die neue MAX 7 wird dadurch schwerer als eine tatsächlich verlängerte MAX 7.


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