Hier gibt Boeing die Hoffnung auf Käufer für zwei bisher für Tests genutzte Maschinen auf.
Das Großraumflugzeug 747-8 ("Jumbo") kostet weitere 814 Millionen Dollar. Angesichts mangelnder Nachfrage kürzte Boeing die Produktion auf ein Flugzeug alle zwei Monate. Eine geplante Verdoppelung der Rate auf zwölf Flugzeuge im Jahr ab 2019 hat Boeing jetzt verworfen.
Ein für die US-Luftwaffe bestimmtes Tankflugzeug ist für den restlichen Betrag von 393 Millionen Dollar verantwortlich. Die Entwicklung des KC-46 genannten Modells war von Verzögerungen und Herausforderungen überschattet worden.
Insgesamt wird Boeing im zweiten Quartal 2,1 Milliarden Dollar abschreiben. Der Großteil davon werde sich aber nicht auf den Zahlungsmittelfluss auswirken, wie der Konzern mitteilte. An seiner Umsatzprognose für 2016 hält Boeing fest. Die Vorhersage für die Entwicklung des Gewinns je Aktie will das Unternehmen am kommenden Mittwoch aktualisieren.
Anleger ordneten die Neuigkeiten als insgesamt nicht erfreulich ein. Der Kurs der Boeing-Aktie gab im nachbörslichen Handel um eineinhalb Prozent nach.
© dpa-AFX | Abb.: Gerhard Vysocan | 22.07.2016 06:32
Kommentare (5) Zur Startseite
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D. h. doch: Z. Z. sind die Maschinen noch reine Testmaschinen.
Was genau Boeing aus den Vorräten (invenory) verschiebt, kann ich nicht beurteilen (Flugkosten, Versicherungen,...?). Soll so die Bilanz des 787-Programmes aufgehübscht werden?
Aber Abschreiben tun sie ja laut Aussage: 847 Millionen
Vor allem würde das bedeuten das die die 2 Testflieger verschrotten. Kann man gar nicht glauben.
Möglicherweise hat Boeing kein Vertauen mehr im Verkauf dieses Flugzeuges. Es bleibt dann nur die Option: Verhökern oder nach Davis-Monthan in die Wüste stellen für den SanktNimmerleinstag