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Noch vor zwei Jahren hatte Qantas 2,8 Milliarden Dollar Verluste eingefahren.
Der Nettogewinn stieg im Jahresvergleich um 84 Prozent auf 1,03 Milliarden Australische Dollar, die Umsatzerlöse um 2,4 Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar. Qantas profitierte von niedrigeren Treibstoffpreisen und den Auswirkungen eines umfassenden Restrukturierungsprogamms, das Einsparungen bei Kosten und Personal mit sich brachte.
Qantas kündigte einen Mitarbeiterbonus, Aktienrückkauf im Umfang von 366 Millionen Dollar und eine Dividende von 7 Cent pro Aktie an. "Unsere Umgestaltung zahlt sich für unsere Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter aus", sagte Qantas-Chef Alan Joyce. Er erwarte auch für das erste Halbjahr bis zum 31. Dezember eine weitere positive Entwicklung.
Erste Boeing 787 kommt 2017
Qantas erhält Ende 2017 ihre erste von zunächst acht Boeing 787-9. Per Option kann Joyce 45 weitere Dreamliner nachbestellen. "Ich würde sie alle nehmen, wenn wir aus ihnen gute Gewinne rausholen können", sagte Joyce im Gespräch mit "Bloomberg Television".
Der Qantas-Ableger Jetstar betreibt bereits elf Dreamliner. Joyce will noch dieses Jahr erste 787-Strecken ankündigen. "Die Technologie dieses Flugzeugs wird das Spiel für Qantas verändern", sagte der Manager. Mit der Reichweite der 787 könne Qantas die großen Drehkreuze überfliegen.
Joyce nannte als mögliche Nonstop-Strecken der 787 Melbourne - Dallas, Perth - London und Brisbane - Dallas.
Zu acht ausstehenden Airbus-A380-Auslieferungen hält Joyce weiter Distanz. Qantas hat zwölf A380 im Einsatz, die laut Joyce "an großen Hubs mit begrenzten Slots" gut ausgelastet werden können. Für die letzten acht A380 des Auftrags sehe er allerdings "keinen Bedarf" im System.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Qantas | 24.08.2016 08:37
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