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Nach Angaben der japanischen Fluggesellschaft kam es zwischen Februar und August zu drei Zwischenfällen kam, bei denen Triebwerke überhitzten. Ende August ordnete ANA eine Inspektion ihrer Dreamliner-Flotte an, weshalb zahlreiche Flüge ausfallen müssen.
Bei einem Besuch in Tokio sagte Eric Schulz, Zivilsparten-Chef von Rolls-Royce: "Wir arbeiten eng zusammen, um die Situation so schnell wie möglich zu normalisieren." Die Probleme liegen nach Angaben des Triebwerksherstellers im Bereich der Mitteldruckturbine, wo Turbinenschaufeln nicht die erwartete Lebensdauer aufwiesen. Zunächst hieß es, es handle sich um Korrosion an Verdichterschaufeln.
Der Aktionsplan von Rolls-Royce sind nun vor, zunächst die betroffenen Turbinenschaufeln durch neue zu ersetzen. Anfang kommenden Jahres sollen dann Schaufeln mit einem verbesserten Design eingeführt werden.
ANA ist Erstbetreiberin der Boeing 787 und besitzt mi 50 Flugzeugen die größte Flotte weltweit. Erst am 18. August hat Boeing ANA den 50. Dreamliner ausgeliefert. Alle ANA-Dreamliner werden von Rolls-Royce Trent 1000 angetrieben.
© FLUG REVUE - Ulrike Ebner | Abb.: Rolls-Royce | 09.09.2016 08:12
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