Zwischenfall über Indien
Älter als 7 Tage

Flüge von Indigo und KLM kamen sich ziemlich nahe

KLM Boeing 787-9
KLM Boeing 787-9, © KLM

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AMSTERDAM/JAIPUR - Über Indien kamen sich eine Boeing 787-900 von KLM und ein Airbus A320 der Günstigairline IndiGo am 02. November gefährlich nahe. Jetzt ermittelt Indiens Zivilluftfahrtbehörde DGCA, wie es zu dem gravierenden Staffelungsverlust auf Reiseflughöhe kommen konnte.

KLM Flug 811 von Amsterdam nach Kuala Lumpur, am 02. November durchgeführt mit der Boeing 787-900 PH-BHG, erhielt 50 Meilen südöstlich von Jaipur eine Freigabe, von FL350 auf FL370 zu steigen.

Zeitgleich beendete Indigo Flug 977 von Delhi nach Bengaluru, der Airbus A320 VT-IFO, einen von der Flugsicherung genehmigten Steigflug auf FL350.

In beiden Flugzeugen schlug das Kollisionswarnsystem TCAS Alarm. Die KLM-Piloten reagierten mit einem schnelleren Steigflug auf die Verkehrswarnung, während die Indigo-Crew auf FL340 abtauchte. Der Konflikt war damit entschärft, beide Flugzeuge setzten ihre Reise sicher fort.

Nach Angaben des DGCA verringerte sich der Abstand zwischen den Flugzeugen zwischenzeitlich auf 200 Fuß vertikal und 3,6 nautische Meilen horizontal. Das DGCA ordnet den Zwischenfall daher als "schwere Störung" ein.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Dienstes "The Aviation Herald" und wird von aero.de in freundlicher Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | Abb.: Boeing | 28.11.2016 16:05


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