Thomas Cook
Älter als 7 Tage

Condor experimentiert mit einem Airbus A330-200

FRANKFURT - Condor leiht sich einen Airbus A330-200 ihres Partners Thomas Cook Airlines einschließlich Besatzung aus. Der deutsche Ferienflieger setzt auf langen Strecken normalerweise 16 Boeing 767-300ER der eigenen Flotte ein, könnte 2017 aber öfter auf Konzernressourcen zurückgreifen.

Condor werde "in der Wintersaison 2016/17 ein Flugzeug des Typs Airbus A330-200 ihrer Schwestergesellschaft Thomas Cook Airlines (Airlinecode MT) einsetzen", sagte Condor-Sprecherin Susanne Rihm aero.de. Über die Airbus-Nutzung auf der Langstrecke im ersten Quartal hatte zunächst "ch-aviation.com" berichtet.

Das Flugzeug verfügt über eine Zwei-Klassen-Konfiguration (Economy und Premium Class) mit einer Gesamtkapazität von 313 Passagieren. Die Boeing 767-300ER fliegt Condor in zwei Kabinenaufteilungen mit 245 und 259 Sitzen.

Condor Boeing 767-300 D-ABUS
Condor Boeing 767-300 D-ABUS, © Condor

Die Flugbetriebe unter dem Thomas-Cook-Dach wollen zusammenwachsen, um gemeinsam Kosten zu senken. "Daher werden Flugzeuge der verschiedenen Airlines im Thomas Cook Konzern dort eingesetzt, wo es aus Sicht der Thomas Cook Group Airlines am sinnvollsten ist", sagte Rihm.

Condor muss sparen


Condor flog im operativen Geschäft letztes Jahr 10 Millionen Pfund Verlust ein - nach 56 Millionen Pfund Gewinn ein Jahr zuvor. Airline-Chef Teckentrup will das Flugangebot nun stärker auf Fernziele ausrichten, weitere Aufgaben mit den anderen Airlines des Konzerns bündeln und die eigenen Kosten um 25 Millionen Pfund senken.

Das operative Ergebnis soll auf diese Weise bis zum Geschäftsjahr 2017/18 um 35 Millionen Pfund steigen. Ein Stellenabbau steht laut Condor dabei "nicht im Fokus". Es gehe vielmehr um eine Steigerung der Erlöse, etwa durch lukrativere Flugstrecken und einen Ausbau des Bordverkaufs.

Eine vergangenes Jahr zwischenzeitlich angedachte Zusammenarbeit mit der Lufthansa-Tochter Eurowings verfolgt Condor zumindest für den Moment nicht mehr.

Um mehr Langstreckenflüge anbieten zu können, will Condor zudem Flugzeuge mit der britischen Thomas Cook Airlines tauschen. Dabei würden Condor-Mittelstreckenjets von Typ Boeing 757 durch Langstreckenmaschinen vom Typ Boeing 767 ersetzt, hieß es im November.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Thomas Cook | 04.01.2017 09:05

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Beitrag vom 06.01.2017 - 14:21 Uhr
@ gpower
Hier die Verspätungen der Condor von heute:
DE 2346 = 4 H
DE 1402 = 2 H
DE 2226 = 1 H
DE 3872 = unbestimmt

Was sagt uns das? Es fehlt die Gegenseite der Betrachtung, wieviele der restlichen Flüge sind pünktlich gewesen, ist dieser Tag die Norm und waren die Verspätungen Flugzeug bedingt oder äußere Einflüsse?

Aber, wie auch immer, der Airline-Chef Hr. Teckentrup prallt das keine Mitarbeiter abgebaut werden. Es gibt ja auch keine Mitarbeiter zum abbauen. Alles wird über Fremdfirmen und Zeitarbeit abgedeckt.
Das war eigentlich für mich ausschlaggebend warum ich mein Haarsträubendes Erlebnis geteilt habe.
Und das die Fluggäste drunter leiden und die armen "Würste" der Fraport als Handling Firma den Shitstorm ertragen müssen.

Ja, das ist auch keine schöne Situation und die Geschichte deckt eine Menge Mängel auf. Wo doch Condor immer als Muster für die EW Langstrecke herhalten musste als es dort nicht lief ;-)

Außerdem ist es unbestritten, dass die Boeing 767 alt ist.

Auch das ist ja nicht schlimm oder bezeichnend. DL lebt damit ganz gut.

Natürlich hat auch LH Maschinen die noch älter sind, aber sie setzt nicht nur auf Auslaufmodelle wie Condor, die noch 3 "neue" Maschine dazu kauft.

Na eben, alt heißt nicht schlecht. Aber die beiden Airlines lassen sich eher schwer vergleichen.

Mir geht es nur darum, aus einem Event oder Hörensagen keinen Trend abzuleiten.

Beitrag vom 05.01.2017 - 22:59 Uhr
@Winnie:
Es gibt ja auch keine Mitarbeiter ... Alles wird über Fremdfirmen und Zeitarbeit abgedeckt.

Das ist falsch! "Die Condor hat "über 3.500" Mitarbeiter.
(Quelle:  https://www.condor.com/de/fileadmin/dam/user_upload/de/9_Footer/2_Company/2_Jobs_and_Career/1_what_we_offer/1507_Condor_Zahlen_Daten_und_Fakten.pdf und wikipedia.org)

Und ihre Mitarbeiter scheinen auch noch ziemlich zufrieden mit Herrn Teckentrups Führungsstil zu sein, denn "Condor platzierte sich im Ranking überdurchschnittlich gut auf Platz 106 der besten Arbeitgeber Deutschlands" (Quelle:  http://www.airportzentrale.de/umfrage-zur-mitarbeiterzufriedenheit-ferienflieger-condor-gehort-zu-den-besten-arbeitgebern-deutschlands/23551/)

Und bei der Wahl unter acht bekannten Fluggesellschaften (DE, X3, LH, AB, 4U, TK, U2, FR) wurde die Condor sogar zur beliebtesten Fluggesellschaft gewählt.
(Quelle:  http://www.n-tv.de/ratgeber/tests/Die-beliebtesten-Fluggesellschaften-article14746701.html)

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2017 23:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2017 - 21:21 Uhr
@ gpower
Hier die Verspätungen der Condor von heute:
DE 2346 = 4 H
DE 1402 = 2 H
DE 2226 = 1 H
DE 3872 = unbestimmt

Aber, wie auch immer, der Airline-Chef Hr. Teckentrup prallt das keine Mitarbeiter abgebaut werden. Es gibt ja auch keine Mitarbeiter zum abbauen. Alles wird über Fremdfirmen und Zeitarbeit abgedeckt.
Das war eigentlich für mich ausschlaggebend warum ich mein Haarsträubendes Erlebnis geteilt habe.
Und das die Fluggäste drunter leiden und die armen "Würste" der Fraport als Handling Firma den Shitstorm ertragen müssen.
Außerdem ist es unbestritten, dass die Boeing 767 alt ist.
Natürlich hat auch LH Maschinen die noch älter sind, aber sie setzt nicht nur auf Auslaufmodelle wie Condor, die noch 3 "neue" Maschine dazu kauft.


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