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Lufthansa nimmt Pilotenausbildung wieder auf

LFT Cessna Citation CJ1+
LFT Cessna Citation CJ1+, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die Lufthansa hat nach gut zwei Jahren Pause ihre Pilotenausbildung wieder aufgenommen, zunächst auf kleiner Flamme.

23 junge Männer und Frauen haben ihren Kurs am Donnerstag nach dem neuen, konzernweit einheitlichen Ausbildungskonzept begonnen, wie Lufthansa Aviation Training am Freitag in München mitteilte. Sie sollen nach der knapp zweijährigen Ausbildung bei der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines fliegen, bei der die Piloten deutlich weniger verdienen als bei der deutschen Hauptmarke des Konzerns.

Die Kerngesellschaft Lufthansa hatte letztmals im Dezember 2014 einen neuen Pilotenkurs begonnen. Wegen des langwierigen und immer noch ungelösten Tarifstreits mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit herrscht seit Beginn 2014 ein faktischer Einstellungsstopp zu den Bedingungen des Konzerntarifvertrags in den Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings.

Dort könne man erst wieder einstellen, wenn die tariflichen Bedingungen für die notwendige Kostensenkung erreicht sind, sagte ein Sprecher in Frankfurt.

Wegen des Einstellungsstopps warten weiter fast fertig ausgebildete Lufthansa-Flugschüler auf eine Anstellung bei der Muttergesellschaft. Ihre Vertretung NFF-Rat bezifferte die Zahl der unversorgten Flugschüler auf rund 400. Die meisten übrigen hätten inzwischen Zeitverträge zu geringeren Konditionen bei anderen Fluggesellschaften auch innerhalb des Konzerns unterschrieben. Der Lufthansa-Konzern stellt bei Eurowings, Austrian und Swiss Piloten ein.
© aero.de, dpa-AFX | 03.02.2017 13:50

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Beitrag vom 08.02.2017 - 09:13 Uhr
Muss man das eigentlich alles wieder durchkauen....das war doch schon etliche Male Thema.

Natürlich gab es eine Bedingung seitens der VC. Dass sich an Verträge gehalten wird !!!


Jap. Dass der KTV unverändert weiter gilt, auch für alle neu eingestellten Piloten+ Arbeitsplatzgarantie (ohne Ablaufdatum).. DAS wollte nunmal die LH auch wieder nicht.....

Wie gesagt, weder Privilegien, noch Perspektiven...
Beitrag vom 07.02.2017 - 18:32 Uhr
Muss man das eigentlich alles wieder durchkauen....das war doch schon etliche Male Thema.

Natürlich gab es eine Bedingung seitens der VC. Dass sich an Verträge gehalten wird !!!


Jap. Dass der KTV unverändert weiter gilt, auch für alle neu eingestellten Piloten+ Arbeitsplatzgarantie (ohne Ablaufdatum).. DAS wollte nunmal die LH auch wieder nicht.....
Beitrag vom 07.02.2017 - 17:33 Uhr
Also die Frage, wie sich das genau zusammensetzt (einmalige und nachhaltige Kosten) hatte ich seinerzeit öfter gestellt. Sie wurde nie beantwortet.

Die größten Brocken:
Einmalig: Anhebung des Mindesteintrittsalters in die ÜV auf 60 Jahre. Nachhaltig: Wegfall der Faktorisierung, Anhebung der Mehrflugstundenauslösegrenze, Gehaltsdeckel für Kurzstreckencockpit. Kurz: MTV Kurzstrecke analog GWI.


Das klingt gut! Gab es auch Bedingungen oder war dieses Angebot bedingungslos?

Um Ihre Worte zu benutzen: "Das Thema ist jetzt schon oft genug hoch- und runterdekliniert worden." Wo Sie Infos aus erster Hand beziehen können hatte ich ja angedeutet.


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