"Virgin America wird weltweit die erste Airline sein, die den Airbus A321neo mit LEAP-1A Triebwerken von CFM International in Dienst stellt", sagte Airlinesprecherin Christie O`Toole aero.de. Die A321neo werde ab Mai bei Virgin America fliegen. "Alle zehn A321neo werden bis zum dritten Quartal 2018 in der Flotte eintreffen."
Virgin America least die A321neo und erwartet aus eigenen Aufträgen 30 A320neo mit Lieferterminen ab 2020. Ob es dabei bleibt, wird sich bei der Zusammenführung mit Alaska Airlines zeigen. Alaska Airlines übernahm 2016 Virgin America und ist Boeing-Fan, sie hat 37 737 MAX bestellt.
Airbus liegen seit Dezember alle Zulassungen von EASA und FAA für die A321neo mit Pratt-Triebwerken vor. Ende Januar berichtete mit Hawaiian Airlines ein weiterer designierter Betreiber früher Stunde über spätere Verfügbarkeiten serienreifer PW1135G-JM Triebwerke und stellte seine Aktionäre auf eine mehrmonatige Verzögerung ein.
Ärger mit GTF-Triebwerken
Pratt & Whitney geriet mit der Produktion der GTF-Serie 2016 ins Hintertreffen und lieferte am Ende nur 138 Triebwerke aus. Geplant waren erst 200, dann 150. Zudem weisen Serientriebwerke noch Mängel auf. Pratt & Whitney berichtete im Januar über "ärgerliche" Qualitätsprobleme der Brennkammerauskleidung und vorzeitige Ausfälle von Öl- und Kohlenstoff-Dichtungen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 04.02.2017 19:44
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