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Lufthansa streicht mehr Führungsjobs

Lufthansa Airbus A350-900
Lufthansa Airbus A350-900, © Martin Rogosz

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CANCUN - Die Lufthansa streicht mehr Stellen im Management als bisher geplant. Statt der geplanten 15 Prozent dürften nun eher an die 19 Prozent der Führungspositionen wegfallen, sagte Vorstandschef Carsten Spohr bei der Generalversammlung des Weltluftfahrtverbands IATA im mexikanischen Cancun.

Auch vom laufenden Geschäft zeigte sich der Manager positiv überraschend. Die Nachfrage in den USA und China sei besser als gedacht. Die Terroranschläge in Großbritannien wirkten sich bisher nicht auf die Buchungen aus.

Ob die Nachfrageentwicklung die Gewinnprognose des Konzerns nach oben treiben könnte, wollte Spohr nicht sagen. Bisher geht die Lufthansa-Führung davon aus, dass der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) des Konzerns in diesem Jahr etwas unterhalb der 1,75 Milliarden Euro aus dem Vorjahr liegt.

Die IATA hatte ihre Gewinnprognose für Fluggesellschaften weltweit am Montag von 29,8 auf 31,4 Milliarden US-Dollar für 2017 angehoben. Das ist aber weniger als die 34,8 Milliarden aus dem Vorjahr.

Einer Übernahme der vor dem Aus stehenden italienischen Fluggesellschaft Alitalia erteilte Spohr erneut eine Absage. Er denke aber darüber nach, bei einer Insolvenz von Alitalia Start- und Landerechte sowie Flugzeuge der einstigen Staatsfluglinie zu übernehmen.

Alitalia steht nach einem gescheiterten Sanierungsplan unter Sonderverwaltung und sucht händeringend nach einem Käufer.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 06.06.2017 11:25


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