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Der neuen Organisation sollen Vertreter der Industrie, Gewerkschaften, Flughäfen und Airlines vorstehen. Ein ähnliches Konzept hat in anderen Ländern schon gut funktioniert, einschließlich Kanada und einigen europäischen Ländern.
Ein großer Vorteil wäre die Finanzierung über Mitgliedsbeiträge, die Flugsicherung wäre somit vor Washingtoner Haushaltskonflikten geschützt und könnte freier über Investitionen und Personalpolitik entscheiden. Theoretisch sollte das die Einführung neuer Technologien beschleunigen.
Die US-Bundesbehörde für Luftfahrt FAA hat jahrelang darum gekämpft, im Rahmen einer größeren Revision namens NextGen veraltete Radarsysteme durch ein GPS-basiertes Upgrade zu ersetzen. Mit einer technischen Erneuerung könnten Verspätungen reduziert, Routen straffer organisiert, Spriteffizienz und Sicherheit verbessert werden.
Im US-Kongress prallte die FAA jedoch immer wieder auf Widerstände. Auch wenn es nicht das "gescheiterte, altmodische, schreckliche" Desaster ist, das der Präsident beschreibt, sind die Probleme der amerikanischen Flugsicherung doch real.
Ein unabhängiges Unternehmen wäre besser ausgerüstet, um diesen Problemen zu begegnen. Beispiele aus anderen Ländern legen nahe, dass ein solches System die Effizienz steigern und die Kosten senken könnte - und dies mit den gleichen Sicherheitsstandards wie im aktuellen System.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 11.06.2017 10:39
Kommentare (2) Zur Startseite
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https://www.bdl.aero/download/2234/bdl-halbjahreszahlen-2016.pdf
Schon merkwürdig.