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Das Kabinenpersonal von British Airways will vom 01. bis 16. Juli die Arbeit niederlegen. Bei dem heißlaufenden Tarifkonflikt geht es unter anderem um Gehälter von rund 4.500 Angestellten, die seit 2010 für das Unternehmen arbeiten. Sie sollen weniger verdienen als ihre Kollegen.
Die Gewerkschaft Unite wirft British Airways vor, "Hungerlöhne" zu zahlen. British Airways verteidigt die Gehaltsstruktur als "branchenüblich". Um die Streikfolgen im laufenden Sommerflugplan abzufedern, arrangierte British Airways kurzfristig einen Wetlease mit Qatar Airways über neun bereederte A320.
Zwischen EU- und Nicht-EU-Airlines sind solche Vereinbarungen nur mit einer behördlichen Ausnahmegenehmigung zulässig. Nach Rücksprache mit der Verkehrsluftfahrtbehörde CAA erteilte das britische Verkehrsministerium British Airways am Freitag die Erlaubnis für die Anmietung der Flugzeuge.
Qatar Airways verlegt Flugzeuge nach London
Unmittelbar nach der Entscheidung starteten die ersten sechs A320 in Doha in Richtung London-Heathrow. "British Airways will Flugzeuge von einer Airline leasen, die internationale Standards zu Arbeitnehmer- und Menschenrechten gebrochen hat", kommentierte Gewerkschaftschef Oliver Richardson die Entsendung.
Qatar Airways ist mit rund 20 Prozent am British-Airways-Konzern IAG beteiligt.
© aero.de | Abb.: Qatar Airways | 30.06.2017 23:04
Kommentare (18) Zur Startseite
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Was für ein dummes Geschwätz!
Zeugt von enormer Sachkenntnis.
Stimmt. Müssten so knapp unter 20 sein. Daher zu hoch angesetzt.
Was für ein dummes Geschwätz!
Zeugt von enormer Sachkenntnis.
Genau!
Es gibt immer nur eine Gruppe, die Streiks verschuldet!
Schön, dass wir einer Meinung sind :)