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"In den 60 Jahren, in denen wir in Argentinien aktiv sind, hat sich die Lufthansa als beste Option für Flüge zwischen Argentinien und Europa etabliert", sagte Monreal auf der Pressekonferenz zu seiner Amtseinführung, "wir bieten einen hochwertigen Service zu einem exzellenten Preis-Leistungsverhältnis."
Etwa 200.000 Passagiere fliegt die Lufthansa jährlich zwischen Frankfurt und Buenos Aires. Der Wunsch, das Geschäft in dem südamerikanischen Land weiter zu entwickeln, fällt in eine Zeit, in der Aufbruchstimmung auf dem argentinischen Flugverkehrsmarkt herrscht.
Die Nationale Luftfahrtverwaltung (ANAC) hat 2016 eine vorsichtige Öffnung des Marktes für mehr Wettbewerb eingeleitet. Die europäische Günstigairline Norwegian hat mit Norwegian Air Argentina bereits eine Dependence in Buenos Aires eröffnet und ein AOC beantragt. Mit Flybondi formiert sich ein weiterer Wettbewerber.
Zugleich ist das Ziel, Lufthansa angesichts neuer Konkurrenz auf dem argentinischen Markt als feste Größe zu positionieren, Teil eines umfassenden Plans. "Die Strategie besteht darin, die Präsenz der Lufthansa in Lateinamerika zu erhöhen", sagte Monreal.
Insgesamt bietet die Lufthansa derzeit 73 Flüge zwischen Lateinamerika und Europa an – sie ist in 13 lateinamerikanischen Städten und neun Ländern präsent. Vor seinem Wechsel nach Buenos Aires war Luis Monreal fünf Jahre lang Generaldirektor der Lufthansa in Holland.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 05.07.2017 08:21
Kommentare (3) Zur Startseite
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Oder war das eine indirekte Strecken neueröffnungs Offensive der LH?
Wobei ich das ja eher nicht glaube, da zuletzt CCS eingestellt wurde und Venezuela nicht das einzige Land in Südamerika mit Devisen Problemen ist.