Air Force One
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US Air Force erwirbt zwei Boeing 747-8

Boeing 747-8
Boeing 747-8, © Boeing

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VICTORVILLE - Vom Flugzeugwaisen zur Präsidentenmaschine: Boeing und die US Air Force haben einen Deal über zwei 747-8 aus dem Baujahr 2015 besiegelt. Auf Basis der Flugzeuge entstehen bis 2024 die nächsten Air Force One.

Boeing habe der Air Force einen "richtig guten Deal unterbreitet", sagte Air Force Staatssekretärin Heather Wilson am Freitag. "Ich bin wirklich sehr zufrieden."

Der genaue Preis, für den die 747-8 mit den Produktionsnummern 1519 und 1523 den Besitzer wechseln, unterliege einer Vertraulichkeitsvereinbarung. Die US Air Force hatte sich für den vorgezogenen Kauf der Basisflugzeuge 195 Millionen US-Dollar vom Kongress bewilligen lassen.

Boeing lagerte beide Flugzeuge im kalifornischen Victorville ein, nachdem ihr russischer Besteller Transaero Airlines vor Auslieferung in die Knie gegangen war und auch Iran Air die Vierstrahler nicht nehmen wollte. Im Juli buchte Boeing den geplatzten Transaero-Auftrag aus und nahm die Flugzeuge ins eigene Inventar.

Bis 2024 werden die Jets militärisch hochgerüstet, um mindestens 30 Jahre lang US-Präsidenten als Transportmittel zu dienen. Auf Entwicklung und Einbau ebenso moderner wie geheimer Kommunikations- und Abwehrsysteme entfällt der Großteil eines aktuell mit 3,51 Milliarden US-Dollar veranschlagten Kostenbudgets.
© aero.de, Bloomberg News | 05.08.2017 10:59

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Beitrag vom 06.08.2017 - 11:20 Uhr
Mich erschüttern die Zeitlinien.
2024! Wir schreiben das Jahr 2017.

Die wollen in 7(!!!) Jahren 2 Flugzeuge mit geheimen (aber wahscheinlich schon entwickelten) Zeugs umrüsten.
Arbeiten daran nur 2 Leute?

Und dafür 3,5 Milliarden (!!!) Dollar vom Steuerzahler abzwacken.
Also egal wie billig die Rohflieger sind, über ihre Rüstungssparte bekommt Boeing ihre Kohle doppelt und dreifach zusammen.

Boeing wird bei der Umrüstung stark sicher beteiligt sein. Es werden aber auch erhebliche Zulieferungen aus den Bereichen Kommunikation, Datenverarbeitung und Abwehrsysteme von Fremdfirmen erfolgen.

Transaero wird vermutlich Teibeträge angezahlt haben. Da die Nichtabnahme eine Vertragsverletzung darstellt wird sich Boeing vermutlich beim jetzt erzielten Minderpreis schadlos halten.

Naja, was wird Transaero anbezahlt haben? Ich würde behaupten nicht so viel. Laut Wikipedia hatte Tranaero am Ende eine Flotte von 60 Maschinen, hatte aber 54 Maschinen bestellt und war damals schon sehr verschuldet.
Boeing und Airbus waren halt froh, dass Transaero die 747-8 und A380 wollten. Nach dem Motto "bestellt erstmal, die Finanzierung kriegen wir dann später hin..."

Ich denke, wenn die 747-8i wirklich günstig gewesen wären, hätten sich bestimmt auch ein anderer Käufer gefunden. So schlecht sind die 747-8 nicht.

Dieser Beitrag wurde am 06.08.2017 11:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.08.2017 - 08:54 Uhr
Mich erschüttern die Zeitlinien.
2024! Wir schreiben das Jahr 2017.

Die wollen in 7(!!!) Jahren 2 Flugzeuge mit geheimen (aber wahscheinlich schon entwickelten) Zeugs umrüsten.
Arbeiten daran nur 2 Leute?

Und dafür 3,5 Milliarden (!!!) Dollar vom Steuerzahler abzwacken.
Also egal wie billig die Rohflieger sind, über ihre Rüstungssparte bekommt Boeing ihre Kohle doppelt und dreifach zusammen.

Boeing wird bei der Umrüstung stark sicher beteiligt sein. Es werden aber auch erhebliche Zulieferungen aus den Bereichen Kommunikation, Datenverarbeitung und Abwehrsysteme von Fremdfirmen erfolgen.

Transaero wird vermutlich Teibeträge angezahlt haben. Da die Nichtabnahme eine Vertragsverletzung darstellt wird sich Boeing vermutlich beim jetzt erzielten Minderpreis schadlos halten.
Beitrag vom 05.08.2017 - 22:16 Uhr
Hoffentlich kommt es nicht zu mehrmonatigen Verzögerungen. Sonst muss die Schlussrechnung noch ein anderer Präsident unterschreiben - ...falls Trump tatsächlich 8 Jahre schafft.

Trump hat doch schon die Schlussrechnung der USS Gerald R. Ford in Höhe von 13 Milliarden ;)


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