Air-Berlin-Insolvenz
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Lauda: "Zurück in die Steinzeit"

Flyniki Airbus A321
Flyniki Airbus A321, © Ingo Lang, edition airside

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SPA - Die deutsche Politik drängt auf eine schnelle Übernahme von Niki durch die Lufthansa. Am Rande des Formel 1 Grand Prix von Belgien nannte Airlinegründer Niki Lauda dieses Szenario "hellen Wahnsinn".

In Österreich hätte die Lufthansa-Gruppe dann auf den wichtigsten Märkten einen Anteil von bis zu 90 Prozent, sagte Lauda der Tageszeitung "Kurier". "Das wäre das Ärgste überhaupt, zurück in die Steinzeit."

Vor einem verbindlichen Angebot zum Rückkauf der österreichischen Airline werde er sorgfältig prüfen, wo Niki heute stehe. Erst dann könne entschieden werden, ob eine Rücknahme überhaupt Sinn ergebe, so Lauda kürzlich zur Tageszeitung "Krone". Niki flog seit ihrer Gründung im Jahre 2003 durchgehend Gewinne ein. 

Im März 2017 übernahm Niki Air Berlins gesamtes Touristikgeschäft und schwang sich damit zum Markführer der in der D-A-CH-Region aktiven Touristiker auf. Nach Sitzen dominiert Niki auch das Angebot auf Europas größtem Ferienflughafen Palma de Mallorca.

Aktuell betreibt Niki mit 840 Mitarbeitern eine Flotte von 21 geleasten Airbus A321, großteils auf saisonalen Ferienstrecken im Mittelmeerraum und den Kanaren sowie nach Island.

Allein fehlt Niki allerdings die operative Basis. Die Infrastruktur für ihren Betrieb stellt derzeit die Noch-Mutter Air Berlin. Ebenfalls im Rennen um eine Übernahme von Teilen der Air Berlin ist Condor, ein möglicher Partner, sollte Lauda bei der Teilung Air Berlins zum Zuge kommen.
© aero.at | 28.08.2017 13:30

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Beitrag vom 29.08.2017 - 15:14 Uhr
OT:
Wer immer die Bude kauft, ich hoffe sie werden diese gräßliche Fliege auf den Maschinen los. Im Wettflug um die häßlichste Lackierung sind sie damit auf jeden Fall ganz weit vorn.
Beitrag vom 28.08.2017 - 23:13 Uhr
Hallo Herr Lauda,
sind zwei Bauchlandungen im Luftfahrtgeschäft nicht genug?

Gut im Kreis herum fahren zu können und über (zu-)viel Geld verfügen zu können reicht nicht immer.

Denken sie doch bei dem ganzen Dilemma auch an ihre? früheren Mitarbeiter, und setzen sie diese nicht neuem Stress aus.

Überlassen Sie das Geschäft mit der Luftfahrt denen, die etwas davon verstehen.

P.S.: Ihre Formel 1 - Kommentare erspare ich mir auch schon seit Jahren...

Und... - ich vermisse Nichts!


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