Verwandte Themen
"Ryanair ist ein arbeitnehmerfeindliches Unternehmen. Das Geschäftsmodell ist frühkapitalistisch", sagte der SPD-Politiker dem "Tagesspiegel" (Dienstag). Müller trifft sich an diesem Dienstag mit Air-Berlin-Betriebsräten. Zugleich warb das Stadtoberhaupt mit deutlichen Worten dafür, der Lufthansa den Zuschlag zu geben.
"Ich glaube, es ist für alle Beteiligten unstrittig, dass bei mehreren seriösen Bewerbern die Lufthansa für Verlässlichkeit steht, auch weil sie ihr Geschäft am Luftverkehrsstandort Berlin ausgeweitet hat", sagte Müller. Der Standort Berlin wolle möglichst viele Verbindungen anbieten können. "Dafür steht die Lufthansa."
Nach Aussagen von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) vom Samstag verhandelt Air Berlin derzeit mit Lufthansa, Ryanair und der britischen Billiglinie Easyjet über Lösungen. Die Bundesregierung ist nach eigenen Angaben nicht an den Verhandlungen beteiligt.
© dpa-AFX | 29.08.2017 06:34
Kommentare (8) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Müller ist ein typisches Eigengewächs der Berliner Politik. Der Mann hat sicherlich auch das Format für die Aufgabe, die Hauptstadt zu leiten und den Überblick über die europäische Luftfahrtbranche im Umbruch.
Solche Köpfe brauchen wir dringend, dann werden Flughäfen nicht mal mehr angefangen. Anfangen können die Berliner bisher alles - weniger mit den Händen, vor allem aber mit der bekannten Berliner Schnauze, zu Ende bringen ist in Berlin nicht wirklich erforderlich.
Es ist halt eine gänzlich andere Kultur in Berlin. Das ist mit Düsseldorf, Hamburg oder München nicht zu vergleichen.
Wahlen in Berlin sind etwas wie Fasching, nur ohne Tusch!