Air-Berlin-Insolvenz
Älter als 7 Tage

Konkursantrag gegen Niki vom Tisch

airberlin Niki Airbus A320
airberlin Niki Airbus A320, © Ingo Lang

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KORNEUBURG - Aufatmen bei der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki: Das Landesgericht in Korneuburg habe den Insolvenzantrag eines österreichischen Reiseveranstalters als unbegründet zurückgewiesen, teilte Niki am Freitag mit.

Das Unternehmen, das als das Filetstück von Air Berlin gilt, hat im Gegensatz zum Mutterkonzern bisher keine Insolvenz angemeldet und sieht sich durch das Urteil in seiner Rechtsauffassung bestätigt. Der nicht genannte Reiseveranstalter hatte am Dienstag Antrag auf Konkurseröffnung gegen Niki gestellt.

Der Ferienflieger Niki, der die Touristikstrecken von Air Berlin betreibt, zählt im Bieterwettstreit um Air Berlin zu den begehrten Unternehmensteilen. Insidern zufolge soll Niki an den Lufthansa-Konzern und dessen Billigtochter Eurowings gehen. Die Gläubiger verhandeln demnach exklusiv mit dem deutschen Marktführer über den Verkauf von Niki und weitere Teile von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft.

Kleinere Teile sollen an den britischen Billigflieger Easyjet und wahrscheinlich an den Ferienflieger Condor des Reiseveranstalters Thomas Cook (Neckermann Reisen) gehen. Für die Wartungssparte Air Berlin Technik hat sich das Berliner Logistikunternehmen Zeitfracht in Stellung gebracht.
© dpa-AFX, aero.de | 22.09.2017 15:06


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