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MTU kümmert sich um A400M-Triebwerke

Airbus A400M
Airbus A400M, © Airbus

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MÜNCHEN - Der Triebwerksbauer MTU übernimmt für die Bundeswehr die Instandhaltung der Antriebe des Pannenfliegers A400M.

Beide Seiten haben dazu einen Rahmenvertrag über fünf Jahre geschlossen, wie MTU am Dienstag in München mitteilte. Zum Auftragsvolumen wollte sich das MDax-Unternehmen nicht äußern.

Der Militärtransporter A400M gilt wegen jahrelanger Verzögerungen, immer neuer technischer Probleme und milliardenschwerer Mehrkosten als Sorgenkind von Airbus. Die komplexen Turboprop-Triebwerke bereiten immer wieder Probleme.

Entsprechend hinken die Auslieferungen den ursprünglichen Planungen weit hinterher. Deutschland hat 53 Exemplare der A400M bestellt, davon sind MTU zufolge 13 Maschinen ausgeliefert. Immer wieder mussten Flieger allerdings am Boden bleiben oder fielen kurzfristig aus.

MTU sieht sich nun als erstes Unternehmen überhaupt, das die Zulassung für die Instandsetzung des A400M-Triebwerks erhalten hat. Die Münchner waren bereits an der Entwicklung der Antriebe beteiligt.
© dpa-AFX, aero.de | 10.10.2017 10:45

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Beitrag vom 11.10.2017 - 10:35 Uhr
@meihan
Das größte Problem bei den Triebwerken des A400M sind die Getriebe für die Propeller, weil je zwei links und zwei rechts herum laufen und die stammen gerade nicht von MTU.
MTU baut wie bei den Getriebefans von P&W z.B. für den A320 NEO nur Teile des Triebwerks, hat aber die Zulassung für die Wartung des kompletten Triebwerks.
Beitrag vom 10.10.2017 - 19:36 Uhr
Interessant: MTU war maßgeblich an der Entwicklung dieses "Pannentriebwerks" beteiligt und ist jetzt für die Instandhaltung selbiger bei der BW beauftragt worden."Zum Auftragsvolumen wollte sich das MDax-Unternehmen nicht äußern."
Da baut man ein Triebwerk, welches immer wieder Probleme bereitet und die Maschinen vom Flugbetrieb abhält und wird dann noch damit "belohnt", dieses zu warten.


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