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Wizz Air legt um ein Drittel zu

Wizz Air
Wizz Air will am Flughafen Frankfurt-Hahn weiter wachsen, ©  Flughafen Frankfurt-Hahn

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BUDAPEST - Mit einem Jahreszuwachs von 33,5 Prozent flog Osteuropas Nummer eins der Konkurrenz auf und davon. Trotz größerem Gerät stieg die Auslastung auf 91,3 Prozent.

Im Jahresvergleich legte der ungarische "Ultragünstig-Flieger" im Oktober um 30,5 Prozent auf 2,66 Millionen Passagiere zu. Noch stärker stieg der Absatz im Jahresverlauf: seit Januar flogen 29,6 Millionen Passagiere mit Wizz Air, 7,4 Millionen oder 33,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Im Oktober nahm Wizz Air in Bulgarien, Georgien, Litauen, Moldavien, Polen, Rumänien und Ungarn 13 neue Strecken auf.

"Highlight" im Oktober war die Bewerbung um eine britische Flugbetriebslizenz (AOC). Während britische Carrier wie Easyjet ihren Flugbetrieb zum Teil auf den Kontinent verlagern, geht Wizz Air den umgekehrten Weg.

Im Zuge des EU-Austritts der Briten will die ungarische Airline ihre Basis am Luton Airport nahe London (die erste in Westeuropa) mit einer britischen Tochter (Wizz Air UK) weiter ausbauen. Aktuell verbindet Wizz Air neun britische Flughäfen auf 73 Routen mit 41 Zielen in Osteuropa.

Entsprechend baut Wizz Air auch ihre Flotte aus. Airfleets.com listet aktuell 87 Flugzeuge der Airbus A320 Familie, darunter 23 Airbus A321. Wie Wizz Air im Juli mitteilte, soll die Flotte bis 2024 um weitere 140 Maschinen wachsen, darunter 110 Airbus A321neo mit jeweils 239 Sitzen.

Derzeit bedient Wizz Air auf über 500 Routen 144 Ziele in 44 Ländern West- und Osteuropas, im Kaukasus und in Nahost. Den Schwerpunkt ihres Verkehrs bilden niederfrequente Direktverbindungen zwischen Ost und Westeuropa, darunter von zehn Abflughäfen in Deutschland.

Unterdessen bleibt Österreich ein weißer Fleck, Wizz Air-Kunden aus dem Alpenland müssen über die Grenze, entweder nach Bratislava, Friedrichshafen, Ljubljana oder Memmingen.
© aero.at | 06.11.2017 17:38

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Beitrag vom 08.11.2017 - 01:11 Uhr
Die 33% sind aber vor Steuer, Abschreibungen,etc..(EBItAR)
NetProfit liegt bei 12,r%, aber immer noch hübsch anständig.
Noch spannender finde ich, das die es hingekriegt haben bei 25% mehr Passagieren und 13. Ehen Fliegern auch die RASK noch um 3,4% wachsen zu lassen - und das ganze kostenseitig auf Ryanair-Niveau.
Beitrag vom 07.11.2017 - 11:05 Uhr
Langsam, langsam!

Von der "Auslastung" allein auf irgendetwas zu schließen ist soweit erstmal noch sehr sehr irreführend! Auch wenn Wizzair ein atemberaubendes Geschäft macht. Aber die "Auslastung" allein wäre keine solide Quelle für solche Aussagen.

Air Berlin hatte beispielsweise auch immer eine gute Auslastung. Was bringts einem, wenn man mit Ramschpreisen 15 Euro pro Gast verliert - und zwar immer.


Wizzair wird vermutlich ähnlich wie andere Billigflieger ein gutes Geschäft machen. Aber doch gerade Kennwerte wie Ertrag oder Gewinn wären doch mal solide Fakten für die Entwicklung der Firma, die man dann zusammen eben mit der Auslastung und Wachstum der Flotte einordnen könnte. Aber so allein liest sich der Artikel ein bisschen wie eine Pressemeldung des Unternehmens ;)

Um es nochmal anschaulicher zu machen nehmen wir ein Beispiel aus dem täglichen Leben:

Ein Ladengeschäft, dass gerade Räumungsverkauf hat, hätte auch nochmal eine gerammelt hohe Zahl an Kunden im Geschäft, auch wenn die letzten Artikel gerade spottbillig und weit unter dem Einkaufspreis verramscht werden würden.

Deswegen würde ich mir gern umfassendere Kennzahlen wünschen. :)

Gerne, hier...
 http://corporate.wizzair.com/en-GB/
Morgen gibt es die Präsentation für H1, live.
Q1 war Gewinn 58Mio, Profitmarge 33%.
Beitrag vom 07.11.2017 - 10:33 Uhr
Langsam, langsam!

Von der "Auslastung" allein auf irgendetwas zu schließen ist soweit erstmal noch sehr sehr irreführend! Auch wenn Wizzair ein atemberaubendes Geschäft macht. Aber die "Auslastung" allein wäre keine solide Quelle für solche Aussagen.

Air Berlin hatte beispielsweise auch immer eine gute Auslastung. Was bringts einem, wenn man mit Ramschpreisen 15 Euro pro Gast verliert - und zwar immer.


Wizzair wird vermutlich ähnlich wie andere Billigflieger ein gutes Geschäft machen. Aber doch gerade Kennwerte wie Ertrag oder Gewinn wären doch mal solide Fakten für die Entwicklung der Firma, die man dann zusammen eben mit der Auslastung und Wachstum der Flotte einordnen könnte. Aber so allein liest sich der Artikel ein bisschen wie eine Pressemeldung des Unternehmens ;)

Um es nochmal anschaulicher zu machen nehmen wir ein Beispiel aus dem täglichen Leben:

Ein Ladengeschäft, dass gerade Räumungsverkauf hat, hätte auch nochmal eine gerammelt hohe Zahl an Kunden im Geschäft, auch wenn die letzten Artikel gerade spottbillig und weit unter dem Einkaufspreis verramscht werden würden.

Deswegen würde ich mir gern umfassendere Kennzahlen wünschen. :)

Unabhängig davon ist es atemberaubend, wie es Wizzair schafft in solch einem Tempo zu expandieren.



Dieser Beitrag wurde am 07.11.2017 10:38 Uhr bearbeitet.


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