Nachdem er sich vom Mast losgerissen hatte lag der Airlander am 18. November 2017 beschädigt am Rand des Flugfelds von Cardington, © BCH Road Police
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Der Hersteller Hybrid Air Vehicles geht "zunächst davon aus, dass sich das Fluggerät aus Gründen, die noch untersucht werden müssen, von seinem Ankermast gelöst hat. Das Fluggerät verfügt über ein Sicherheitssystem", das in einem solchen Fall die Hülle öffnet und das Traggas entweichen lässt.
"Das Fluggerät ist nun am Rande des Flugplatzes entlüftet und gesichert", so Hybrid Air Vehicles. Der Treibstoff und das restliche Helium im Inneren des Airlanders wurden gesichert," heißt es.
Bei dem Vorfall am Samstag um etwa 9:30 Uhr erlitten zwei Mitarbeiter von Hybrid Air Vehicles leichte Verletzungen. Niemand war an Bord des Hybrid-Luftschiffs.
Der Airlander 10 war erst am Freitagnachmittag um 15:11 Uhr zu seinem sechsten, etwa einstündigen Flug in Cardington gestartet. An Bord waren Cheftestpilot Dave Burns und Andrew Barber als Flugtestingenieur.
Damit begann laut Hersteller die zweite Phase der Flugerprobung. Entsprechend der Airworthiness Release 2a (AWR2a) der EASA dürfte das Hybrid-Luftschiff nun höher (bis zu 2130 Meter), schneller (bis zu 90 km/h) und weiter vom Flugplatz entfernt (bis zu 140 km) fliegen und vor allem auch Vorführ- und Demonstrationsflüge durchführen.
In Vorbereitung auf die neue Testphase waren eine Reihe von Modifikationen am Airlander 10 vorgenommen worden. Am deutlichsten zu sehen ist die zwischen Rumpf und Missionsmodul angebrachte Verkleidung, die den Luftwiderstand bei den höheren Geschwindigkeiten, mit denen der Airlander unterwegs sein wird, verringert.
© KS / flugrevue.de | 20.11.2017 15:37
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