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Das zwischenzeitlich ausgegebene Ziel von 720 Auslieferungen wiederholte Brégier jedoch nicht. Finanzchef Harald Wilhelm hatte Ende Oktober knapp 720 Verkehrsflugzeug-Auslieferungen in Aussicht gestellt - dies jedoch von Fortschritten bei den Triebwerksherstellern abhängig gemacht.
Laut Brégier hat Airbus bis Ende November knapp 600 Maschinen ausgeliefert. Damit muss der Hersteller Airbus im Dezember noch über 100 Jets fertigstellen - fast doppelt so viel wie eigentlich pro Monat üblich.
Als wichtigster Knackpunkt bei den Plänen gelten Lieferprobleme bei den Triebwerken für den modernisierten Mittelstreckenjet A320neo. Der zu United Technologies gehörende US-Hersteller Pratt & Whitney, dessen Getriebefan-Antriebe bei rund der Hälfte der "neos" zum Einsatz kommen, musste technische Probleme lösen und geriet dadurch schon 2016 mit der Produktion ins Hintertreffen.
Diese Probleme seien jetzt beseitigt, sagte Brégier.
Auslieferungen von A320neo und A350 ziehen an
Airbus hat nach früheren Angaben geplant, in diesem Jahr rund 200 A320neo an seine Kunden auszuliefern. Damit steht der Typ für einen großen Batzen der Gesamtproduktion. Nach nur 54 Auslieferungen im ersten Halbjahr läuft sich Airbus langsam warm und meldete Ende Oktober einen Zwischenstand von 99 A320neo und 13 A321neo.
Brégier zeigte sich optimistisch, die Produktion des Fliegers im kommenden Jahr wie geplant weiter hochzufahren.
Den Hochlauf der A350 halten unter anderem Engpässe beim Kabinenausrüster Zodiac Aerospace zurück. Das interne Programmziel von 80 Auslieferungen 2017 wackelt. Von Januar bis Oktober lieferte Airbus erst 58 A350-900 aus, davon allerdings 28 im laufenden Halbjahr. Diesen Monat soll Qatar Airways die erste A350-1000 erhalten.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 04.12.2017 09:37
Kommentare (1) Zur Startseite
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So verbleiben noch zehn Flieger für den letzten Abschnitt des Jahres, keine unüberwindliche Hürde, allerdings stehen auch noch einige Flugzeuge für Qatar, wie im Beitrag erwähnt, auf der Liste, und bei denen weiß man ja nie!