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Man wolle die drei Baureihen als "Familie" einheitlich bedienbar machen, so dass deren Piloten mit geringer Zusatzschulung alle drei Muster binnen einer Woche im freien Wechsel fliegen dürften, erläuterte Van Cheney in einem von Boeing veröffentlichten Interview aus einem Testlabor in Seattle.
Neu für die 777X seien vor allem die nun berührungsempfindlichen 15-Zoll-Bildschirme im Cockpit. Außerdem neu seien die Pilotensitze, ein "Brake-to-Exit"-System für Zielbremsungen nach der Landung mit vorwählbarer Abrollgeschwindigkeit, neue Head-up-Displays und ein "Operational Warning System", das die Piloten im Anflug vor zu viel oder zu wenig Höhe warne.
Boeing plane den Erstflug im ersten Quartal 2019 und die Indienststellung nach rund einem Jahr Flugtests etwa 2020. Die Kernmannschaft der Testpiloten für die 777X bestehe aus sechs "Core Pilots", je zwei für die drei Testflugzeuge, und zwei weiteren Piloten für das erste Kundenflugzeug.
Weitere zehn bis 20 Testpiloten seien in den Hochphasen des Flugtestprogramms jederzeit abrufbar. Van Chaney sagte, er erwarte ein "nahezu identisches" Flugverhalten der 777X mit der 777-300ER.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Boeing | 07.12.2017 15:50
Kommentare (5) Zur Startseite
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"Hoffentlich wird da auch ein System eingebaut damit die LH Piloten nicht wie in Kattowitz auf der falschen Bahn landen."
Du verwechselst das mit einem Cityline-Flug.
Wohl besser so, bevor EK Piloten, die unfähig sind 120 von 1200m zu unterscheiden, den ersten 388 ins Gemüse schießen...
Hoffentlich wird da auch ein System eingebaut damit die LH Piloten nicht wie in Kattowitz auf der falschen Bahn landen.
Bitte zurück zur Sache an sich.