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Noch in dieser Woche werde man mit den Pilotengewerkschaften aus Irland, Deutschland und Portugal sprechen und sie im kommenden Jahr auf weitere Gewerkschaften ausweiten.
Ryanair hatte seine anti-gewerkschaftliche Haltung in der vergangenen Woche angesichts von Streikdrohungen für das Weihnachtsgeschäft in mehreren europäischen Staaten aufgegeben. Man sei nunmehr bereit, Gewerkschaften als Interessenvertreter der Arbeitnehmer anzuerkennen.
Die Vereinigung Cockpit hat nach eigenen Angaben eine Einladung zu Tarifgesprächen an diesem Mittwoch (20. Dezember) angenommen.
Noch in der vergangenen Woche hatte Ryanair Gespräche über die Arbeitsbedingungen der Flugbegleiter abgelehnt. Das hatte bei der deutschen Gewerkschaft Ufo für Empörung gesorgt. "Es ist ein Skandal, dass Ryanair hier eine Zweiklassengesellschaft errichten will. Arbeitnehmerrechte können nicht an der Cockpittür haltmachen", hatte Ufo-Tarifvorstand Nicoley Baublies mitgeteilt.
Gemeinsam mit den europäischen Partnergewerkschaften für das Kabinenpersonal verlange man weiterhin Verhandlungen und werde den Druck auf Ryanair erhöhen. Sollten die Iren nicht verhandeln, stünden die nächsten Streikankündigungen bevor, diesmal vom Kabinenpersonal.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Ryanair | 19.12.2017 16:57
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