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Erst vor einem halben Jahr schrammte SFO knapp an der Katastrophe vorbei, als ein Airbus A320 von Air Canada bei einem nächtlichen Sichtanflug nicht auf die zugewiesene Landebahn 28R, sondern einen parallel verlaufenden Rollweg Kurs nahm. Dort warteten vier Flugzeuge - darunter eine Boeing 787-9 - auf den Start.
Auch Flug AM668 aus Mexico-Stadt sollte über 28R in San Francisco eintreffen. Die Piloten bestätigten aus dem Cockpit Anflug und Landefreigabe für die Piste, positionierten die Boeing 737-800 dann aber für eine Landung auf 28L. Eine Meile vor der Pistenschwelle bemerkte der Towerloste den Fehler und griff ein.
Flieger auf Abwegen
Von 28L startete zu diesem Zeitpunkt ein Airbus A320 von Virgin America. AM668 landete 15 Minuten später sicher auf 15L. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine Untersuchung angekündigt. Flugunfallexperten des NTSB arbeiten derzeit ähnlich gelagerte Vorfälle der letzten Monate auf.
Am 29. November 2017 kam eine 737-900ER von Delta in Atlanta unter schlechten Sichtverhältnissen vom Anflugkurs ab und startete durch.
Nur Tage später testete eine A319-Crew von Volaris die Aufmerksamkeit der Fluglotsen am New Yorker Kennedy-Flughafen. Flug Y4-880 aus Mexiko-Stadt flog über den Canarsie Approach Runway 13R an, hatte allerdings eine Landefreigabe für 13L.
© aero.de | Abb.: SFO | 12.01.2018 09:27
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