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Ende 2017 hatte das Unternehmen Bestellungen für 692 Helikopter in den Büchern, ein Jahr zuvor waren es noch 766. "Wir arbeiten weiterhin in einem schwachen Marktumfeld", sagte Firmenchef Guillaume Faury am Montag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
Gut sei, dass es im vergangenen Jahr Zeichen für eine Stabilisierung gegeben habe. Mit 409 ausgelieferten zivilen und militärischen Hubschraubern lag die Produktion zwar etwas niedriger als im Vorjahr (418), erreichte aber das selbstgesetzte Ziel.
Im nicht-militärischen Bereich habe das Unternehmen seine weltweite Marktführung behaupten können, sagte Faury: Jeder zweite ausgelieferte Helikopter in diesem Segment stammte von Airbus.
Nach Abzug von Stornierungen konnte die Tochtergesellschaft des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus Aufträge über 335 Helikopter an Land ziehen - 18 weniger als im Jahr 2016.
Helicopters-Chef Faury sagte, das Unternehmen habe die Krise der vergangenen Jahre für Veränderungen genutzt. Dabei waren auch Stellen abgebaut worden. "Dieses Jahr leiten wir die zweite Transformationsphase ein, in der wir insbesondere die Digitalisierung unserer Produkte, Dienstleistungen und Betriebsabläufe weiter beschleunigen."
In Deutschland hat Airbus Helicopters ein großes Werk im bayerischen Donauwörth. Faury steigt im Februar zum Chef des wichtigen Airbus-Verkehrsflugzeuggeschäfts auf, wo er die Nachfolge von Fabrice Brégier antritt. Wer neuer Chef von Airbus Helicopters wird, ist noch nicht bekannt.
© dpa-AFX, aero.de | 22.01.2018 11:14
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