Hauptstadtflughafen
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Aufsichtsratschef: BER-Finanzkonzept schlüssig

BER
Das Areal des Flughafen Berlin Brandenburg, © Berliner Flughäfen

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BERLIN - Bei dem Wunsch nach mehr Steuergeld für den neuen Hauptstadtflughafen kann die Betreibergesellschaft mit Unterstützung im Aufsichtsrat rechnen.

"Das Konzept ist aus sicher heraus erstmal überzeugend", sagte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Rainer Bretschneider, der Deutschen Presse-Agentur vor der heutigen Sitzung. Es komme nun darauf an, wie sich Banken und Gesellschafter dazu verhalten.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup braucht nach eigenen Angaben rund 500 Millionen Euro ab 2020. Denn dann soll ein weiteres Terminal gebaut werden, um die wachsenden Passagierzahlen zu bewältigen. 400 Millionen davon will er sich am Kapitalmarkt beschaffen, 100 Millionen Euro erhofft er sich von den Flughafen-Eigentümern, den Ländern Berlin, Brandenburg und dem Bund.

Beim ersten Spatenstich 2006 war noch mit zwei Milliarden Euro für den drittgrößten deutschen Flughafen geplant worden. Planungsfehler, Baumängel und geplatzte Eröffnungstermine, Erweiterungen des Projekts sowie Nachbesserungen beim Schallschutz trieben die Kosten aber in die Höhe. Der Finanzrahmen liegt bislang bei 6,5 Milliarden Euro.

Lütke Daldrup hatte ursprünglich berechnet, dass er zusätzlich 770 Millionen Euro benötigt. Nun schlägt er jedoch vor, dass weitere Terminal in einem Mietkauf- oder Leasingmodell errichten zu lassen. Das senkt die anfänglichen Kosten, ist insgesamt aber teurer.

In der Aufsichtsratssitzung am Flughafen Tegel geht es auch um den Stand der Arbeiten im Hauptterminal des neuen Flughafens und um den Lärmschutz für die Anwohner. Von ihnen gibt es immer wieder Beschwerden, dass die Flughafengesellschaft für bestimmte Räume im Haus keine Schallschutzfenster bezahlt.

Die Aufsichtsräte wollen auch über die Folgen der Air-Berlin-Pleite für den Flughafen Tegel sprechen. Die Insolvenz hatte eine große Lücke in den Flugplan gerissen. Vor allem Easyjet und Eurowings füllen sie nach und nach auf.
© dpa | 02.03.2018 06:25


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#12923
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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