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Australien gab im Januar 2017 auf: nachdem Schiffe und Tauchdrohnen 120.000 Quadratkilometer Meeresboden erfolglos abgescannt hatten, stellte die Regierung die gemeinsam mit China und Malaysia koordinierte Suche ein. Doch es gab eine neue Spur.
Australische Forscher steckten anhand neuer Daten- und Strömungsmodelle ein weiter nördlich gelegenes Seegebiet ab, in dem die Firma Ocean Infinity seit 23. Januar auf eigene Rechung sucht.
Ocean Infinity charterte dafür das Spezialschiff Seabed Constructor und vereinbarte mit Malaysia ein erfolgsabhängiges Honorar von bis zu 70 Millionen US-Dollar. Die Vereinbarung gelte bis Mitte Juni, sagte der Vorsitzende der Verkehrsluftfahrtbehörde Malaysias, Azharuddin Abdul Rahman. "Solange läuft die Suche der Seabed Constructor."
Das norwegische Hightech-Schiff hatte zuletzt rund ein Drittel des 25.000 Quadratkilometer großen Suchgebiets vermessen.
"Keine bedeutenden Kontaktpunkte"
"Bislang konnten keine bedeutenden Kontaktpunkte identifiziert werden", hält der letzte wöchentliche Lagebericht der malaysischen Regierung fest. Die Seabed Constructor verlegte ihre Aktivitäten zwischenzeitlich in den zweiten Sektor des ersten Suchgebiets, heißt es in dem Papier weiter.
An Bord der vermissten 777 9M-MRO befanden sich 239 Menschen, darunter viele chinesische Staatsbürger. Bisher gab das Meer nur einzelne Wrackteile frei, die entlang der afrikanischen Ostküste aufgelesen wurden und später mit hoher Wahrscheinlichkeit dem vermissten Flugzeug zugeordnet werden konnten.
© aero.de | Abb.: MH370.gov.my | 05.03.2018 09:58
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