Niki Lauda
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Neustart von Laudamotion noch wacklig

Laudamotion Airbus A320
Laudamotion Airbus A320, © Airbus

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WIEN - Der Neustart der ehemaligen Air-Berlin-Tochter Niki unter dem Namen Laudamotion steht noch auf wackeligen Beinen. Die Wettbewerbshüter müssten erst klarstellen, ob Laudamotion ihre Flüge von der Lufthansa-Tochter Eurowings vermarkten lassen dürfe, erklärte Firmeneigner Niki Lauda am Freitag in Wien.

Lauda will die österreichische Gesellschaft zu einem eigenständigen Billigflug-Anbieter ausbauen und zudem Charterflüge für Reiseveranstalter anbieten, möglichst ab Herbst. Weil der Sommerflugplan schon Ende März startet, baut er zunächst auf eine Kooperation mit dem Reiseveranstalter Thomas Cook, dessen Ferienflieger Condor - und auf Eurowings.

Ein Wet-Lease, bei der Laudamotion-Jets samt Besatzung für Eurowings an den Start gingen, wäre nach Laudas Ansicht nicht zulässig. Er wolle aber keinen Fehler machen und auf Nummer sicher gehen. Dazu will er weitere Gespräche mit den Kartellbehörden führen.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte am Donnerstag von acht bis zehn Flugzeugen gesprochen, die Laudamotion voraussichtlich samt Personal an Eurowings vermieten werde.

Die Lufthansa hatte die Laudamotion-Vorgängerin Niki im Jahr 2017 aus Wettbewerbsgründen nicht übernehmen dürfen. Lauda, der Niki gegründet und später an die inzwischen insolvente Air Berlin verkauft hatte, erhielt den Zuschlag.

Weil Niki nur geleaste Flugzeuge besaß, bezahlte Lauda mit dem Kaufpreis von knapp 50 Millionen Euro vor allem deren Start- und Landerechte (Slots) an wichtigen Flughäfen wie Düsseldorf. Daher will er seine Maschinen unter eigener Flugnummer an den Start schicken - ansonsten droht der ehemalige Formel-1-Rennfahrer diese Slots zu verlieren. Ab 2019 könne er daran denken, mit dem Geschäft Geld zu verdienen, sagte er.

An fehlenden Flugzeugen soll Laudamotion nicht scheitern. 14 Maschinen hat sich Lauda nach eigenen Angaben gesichert. Die Lufthansa muss ihm bereits übernommene Jets nach der geplatzten Niki-Übernahme zur Verfügung stellen. Genügend Piloten habe er bereits eingestellt, sagte er. Es fehlten aber noch 30 bis 40 Flugbegleiter. Insgesamt habe Laudamotion jetzt rund 640 Mitarbeiter. Niki hatte etwa 1000 Beschäftigte - betrieb allerdings auch 21 Flugzeuge.

So groß soll die Laudamotion-Flotte auch werden. Zu den 14 Maschinen aus der Airbus-A320-Familie sollten noch 7 hinzukommen, sagte Lauda. Neu kaufen will er die weniger spritdurstige Nachfolgerin Airbus A320neo - aber erst, wenn die derzeitigen technischen Probleme mit den neueren Triebwerken der Hersteller Pratt & Whitney und CFM gelöst sind.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Laudamotion | 16.03.2018 12:02

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Beitrag vom 17.03.2018 - 21:53 Uhr
Modhinweis
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Na prima, jetzt sind wir wieder weitgehend bei persönlichen Auseinandersetzungen gelandet, weit weg vom Thema, wie so oft.
Ich werde diese Art von Beiträgen mehr als bisher nicht mehr akzeptieren und diese kommentarlos löschen, den Thread auf „read-only“ setzen oder aber löschen.
Der User erwartet beim Aufruf des Forums für seinen Zeitaufwand einen reellen Gegenwert in Form von Informationen. Nicht aber persönliche Auseinandersetzung einzelner Kontrahenten.
Dafür wurde das Forum nicht geschaffen.

Fly-away
Moderator




Dieser Beitrag wurde am 17.03.2018 21:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.03.2018 - 21:03 Uhr
Dann mischen Sie sich halt nicht immer ein, wenn Sie gar nicht gefragt sind.

Meine Frage ging an @Paraho.

Aber Sie fühlen sich sofort wieder genötigt, einen (nicht vorhandenen) Zusammenhang zum LH Konzern herzustellen und in die gleich Kerbe zu hauen, wie immer... . Da kommt mir komischerweise dieser Spruch mit den "Hunden die bellen, wenn sie... " .

Einfach mal zurück nehmen.
Dann fangen Sie schon mal an.
In dem Thread kommt genau 1x LH vor, das haben Sie genannt. Was geht in Ihnen vor?
Beitrag vom 17.03.2018 - 20:42 Uhr
Laudamotion sucht 30 bis 40 Flugbegleiter für einen Hungerlohn !!!!!

Wo steht das?

Wahrscheinlich da, wo Sie Ihre Informationen über die Austrian Gehälter herhaben!

Aus dem AUA-Threat (der aus welchen Gründen auch immer auf read-only gesetzt ist):
Das habe ich mich auch gewundert, noch dazu ohne Kommentar. Ich hätte dazu gerne klargestellt, dass niemand etwas zu den AUA Tarifen oder deren Höhe gesagt hat. Auch nichts zu dem Arbeitskampf. Die Äußerung von paulTU154 suggeriert aber das die namentlich Genannten sich gegen die AUA Kollegen geäußert haben. Das ist unwahr.

Das stand in dem entsprechenden Aero- Artikel und das haben Sie unisono verdammt:

"Die Gewerkschaft hält das aktuelle Angebot der Airline - ein Gehaltsplus von 2,1 Prozent und eine Einmalzahlung von 1,4 Prozent - für die knapp 4.000 Mitarbeiter an Bord für zu niedrig. "

Ich habe das lediglich ironisch kommentiert.

Also reicht das Gehalt bei Austrian jetzt doch zum Leben? Und die Anspielung, dass es nicht zum Leben reicht, war Ironie?
Aha, da muss man erst mal drauf kommen ....


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