Airlines
Älter als 7 Tage

Flieger-Gewerkschaften wollen Betriebsrat bei SunExpress

SunExpress Boeing 737-800WL
SunExpress Boeing 737-800WL, © Ingo Lang

Verwandte Themen

FRANKFURT - Beim deutschen Ableger des Ferienfliegers SunExpress soll es demnächst erstmals einen Betriebsrat geben. Ein dafür notwendiger Wahlvorstand sei von Flugbegleitern und Piloten gewählt worden, teilten die Gewerkschaften UFO und Vereinigung Cockpit am Mittwoch gemeinsam mit.

Die Gewerkschaften unterstützen das Vorhaben der Beschäftigten nach einer betrieblichen Vertretung, um ihrerseits über Tarifverträge die Arbeitsbedingungen bei SunExpress zu beeinflussen.

Die SunExpress Deutschland ist eine Tochter der in Antalya beheimateten SunExpress, die wiederum zu gleichen Teilen Turkish Airlines und Lufthansa gehört. Die Airline fliegt im Auftrag auch für andere Gesellschaften des Lufthansa-Konzerns.

"Nach der Neuwahl der Tarifkommission bei Ryanair und der Konstitution einer Tarifkommission bei Germania wird nun auch die mitbestimmungsfreie Zeit bei einer weiteren Airline bald zu Ende gehen", erklärten Vertreter von VC und UFO.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Ingo Lang, SunExpress | 21.03.2018 15:25

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 22.03.2018 - 20:02 Uhr
Ich verstehe, wenn sie nicht mit ver.di einverstanden und/oder unzufrieden sind. Beim Versuch zwischen verschiedenen Positionen auszugleichen gibt es immer Unzufriedene. Das liegt in der Natur der Sache.

Sie behaupten aber Korruption, dass ist ein schlimmer Vorwurf der rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen müsste!

Und bedenken sie: Die Gewerkschaft sind die Mitglieder! Ein Gewerkschaftssekretär macht das was die Mitglieder bzw. gewählte Gremien beschließen. Das ist nicht immer das was einem schmeckt, weil auch Andere mitbestimmen, aber das ist Demokratie.

Das dadurch einige Gruppen feststellen das sie an einer prozessualen Engstelle sitzen und sich Einzeln besser durchsetzen können gibt die Rechtslage leider her. Eine Errungenschaft ist es aber nicht, weil hier Arbeitnehmer gegen Arbeitnehmer ausgespielt werden. Die eine Gruppe mehr die Andere weniger je nachdem wie eng sie die Stelle machen können an der sie sitzen.

Beitrag vom 22.03.2018 - 18:14 Uhr
@rasch:
Richtig
Falsch
Falsch
Ich habe bei meinem vorherigen Arbeitgeber erlebt, wie Verdi seine Mitglieder verkauft. Von daher: Verdi, nein danke.
Beitrag vom 22.03.2018 - 13:04 Uhr
@rasch

.... Mir fällt bei der Gelegenheit die Geschichte des kleinen Anus ein, der sich mit den anderen Körperteilen streitet wer denn nun der Boss sei. Und weil die anderen ihn nicht Boss sein lassen wollen, kneift er so lange zu bis es den anderen so schlecht geht, dass sie es doch wollen… Starke Positionierung im Prozess halt.


Schönes Beispiel ... In etwa so war auch mein Kommentar gemeint ...


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 03/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden