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Lauda legt beim Gehalt nach: Piloten erhalten bis zu 155 000 Euro

Niki Lauda
Niki Lauda, © Laudamotion

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WIEN / SCHWECHAT - Niki Lauda macht einem Pressebericht zufolge Ernst mit seiner Ankündigung, seine Mitarbeiter bei der neuen österreichisch-irischen Fluglinie Laudamotion besser zu bezahlen.

Laut "derstandard.at" teilte Lauda den Crews via Brief mit, dass das Grundgehalt von Kapitänen ab 1. Juni 2018 um 14 000 Euro brutto angehoben wird - auf bis zu 155 000 Euro brutto im Jahr.

Kopiloten sollen 8000 Euro mehr verdienen, macht bis zu 80 000 Euro brutto im Jahr. Steigen sollen auch die Einkommen der Flugbegleiter, da werden Details aber erst errechnet, berichtete "derstandard.at" am Freitag.

Die "signifikante Gehaltserhöhung" werde durch die "maximale Produktivität und Flexibilität" der Belegschaft ermöglicht, schreibe Lauda. Die Flotte werde so "rapide auf über 30 Airbus-Flugzeuge überdurchschnittlich wachsen".
© dpa-AFX | 30.03.2018 16:50

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Beitrag vom 05.04.2018 - 09:53 Uhr
Vielen Dank für die Einschätzung! Ich wäre auch sehr interessiert an Zahlen, wie Eurowings kostenmäßig gegen Ryanair und EasyJet dasteht. Eins steht jedenfalls fest: wenn man auf den Websites Preise für die gleiche Route am gleichen Tag zur gleichen Zeit vergleicht, ist Eurowings teilweise bis zu 100% teurer. Ich frage mich, ob das gut geht, wenn Ryanair die Slots bekommt um ernsthaft Konkurrenz zu machen.
Das ist ein wiederkehrendes Argument. Aber nach dieser Logik müsste FR ja in den direkten Konkurenzmärkten nach einer kurzen Zeit ein Monopol haben, da die Konkurenz verdrängt wurde. Haben sie aber nicht, also scheint es einen Markt für beide Produkte zu geben.
Was Condor und TUI angeht gilt das gleiche, ich bin sehr gespannt wer nach der Konsolidierungswelle noch steht.
Wenn ich das richtig lese hat Condor 2017 12Mio/GBP Gewinn gemacht. Das ist zu wenig.Seite 37 hier
 http://cdn.thomascook.com/group/TCG%20FY%202017%20Presentation%20FINAL.pdf

Dieser Beitrag wurde am 05.04.2018 09:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.04.2018 - 09:32 Uhr
Vielen Dank für die Einschätzung! Ich wäre auch sehr interessiert an Zahlen, wie Eurowings kostenmäßig gegen Ryanair und EasyJet dasteht. Eins steht jedenfalls fest: wenn man auf den Websites Preise für die gleiche Route am gleichen Tag zur gleichen Zeit vergleicht, ist Eurowings teilweise bis zu 100% teurer. Ich frage mich, ob das gut geht, wenn Ryanair die Slots bekommt um ernsthaft Konkurrenz zu machen.
Was Condor und TUI angeht gilt das gleiche, ich bin sehr gespannt wer nach der Konsolidierungswelle noch steht.
Beitrag vom 03.04.2018 - 13:00 Uhr
Mal schauen, dass wir hier nicht zu weit OT kommen. Aber für die Kleinen ist die Kostenbasis entscheidend. Hier sind sie fortwährend einem Spagat ausgesetzt zwischen sehr niedrigen Kosten einerseits und attraktiv genug zu sein um sich aus dem begrenzten Angebot an Fachpersonal bedienen zu können. Das sollte so mal reichen ;-)
Zu Ihren Fragen...
Sie haben selbst gesagt "50% Reiseveranstalter..." Daraus, und aus der Möglichkeit der Einzelbuchung lässt sich ableiten, dass es den klassischen Charter, so wie wir ihn kannten, nicht mehr gibt. Alle fliegen Linie und verkaufen wo sie können, im Paket oder Einzeln.

Ob die Kosten einzelner Flugbetriebe unter einem Dach wirklich so hoch sind bezweifle ich. Nehmen Sie LH Group als Beispiel. Viele Flugbetriebe und ordentlich Profit. Dazu war das EW Projekt von Anfang an als Plattform ausgelegt, nicht nur zum Start, sondern dauerhaft. Das hätte man wohl nicht so gedacht wenn dadurch die Kosten aus dem Ruder laufen würden. Immerhin schreiben sie schwarze Zahlen. Wenn da jemand Zahlen zu den Kosten hätte wäre ich dankbar.

Die Segmente müssen sich gar nicht so weit trennen lassen, es geht eher um die Kostenplattform. Sie dürfen nur nicht um den selben Gast konkurieren. Sicher gibt es da mal Überschneidungen, aber im Prinzip ist das im Angebot klar getrennt und bedient unterschiedliche Märkte. Es kann durchaus sein, dass man im Tagesrand mit LH anbietet, aber mittags im LowCost Bereich mit EW. Wenn allerdings LH/EW morgens um 6:00/6:30 nebeneinander herfliegen wäre das nicht so gut. Kann aber wiederum Strategiegründe haben um zB Easy zu blocken usw. Aber das Netzmanagement weiß da was es tut, da habe ich großes Vertrauen.

Zu Condor und TUI.
Loyalitäten gibt es da nicht. Jeder kauft günstigst ein solange das Produkt und die Planbarkeit stimmt. Selbst TUI mietet an, da ihnen vor den TV das eigene Produkt zu teuer war. Condor gründet billigere Plattformen oder mietet bei LM. Vor diesem Hintergrund sehe ich nur entweder Kosten runter oder weg.
Condor sehe ich am kritischsten. Alte Flotte, alle Tricks schon genutzt (saisonaler Flottentausch mit AirTransat, fremdgemietet usw.) und trotzdem kaum Gewinn in Zeiten gutem Konsumklimas und günstiger Treibstoff. Für die Flottenerneuerung müssen sie richtig Geld in die Hand nehmen. EW greift in vielen Märkten an. Wie soll das auf Dauer gutgehen? Nur meine Meinung, wenn es doch klappt freue ich mich auch für die Kollegen.





Dieser Beitrag wurde am 03.04.2018 13:05 Uhr bearbeitet.


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