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Im Juni Zeitplan für neuen europäischen Kampfjet

Airpower 2011 Zeltweg
Eurofighter EF-2000 Typhoon S , © Gerhard Vysocan

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PARIS - Deutschland und Frankreich schreiten bei ihren Vorbereitungen für die gemeinsame Entwicklung eines neuen Kampfflugzeugs voran.

Am Rande der Berliner Luftfahrtmesse ILA Ende April solle ein Dokument unterzeichnet werden, das ein Gerüst allgemeiner Anforderungen für das Kampfsystem aufführt, hieß es am Mittwoch aus Kreisen des französischen Streitkräfte-Ministeriums. Für Juni peilen die Partner an, einen Fahrplan für das weitere Vorgehen vorzulegen.

Die beiden Länder hatten beim deutsch-französischen Ministerrat im vergangenen Sommer grundsätzlich vereinbart, gemeinsam ein neues Kampfflugzeug zu entwickeln. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte damals bereits Mitte 2018 als Termin für einen Fahrplan genannt.

Das neue Flugzeug soll langfristig die aktuellen Flotten ersetzen. In der Vergangenheit hatten die beiden Länder auf konkurrierende Modelle gesetzt - Frankreich hat seinen von Dassault gebauten Rafale-Jet, Deutschland den Eurofighter von Airbus.

Der erste Schritt sind nach Pariser Angaben nationale Studien. Ziel ist es dann, die Industrien der beiden Länder zusammenarbeiten zu lassen. Als Horizont für die Lieferung des ersten neuen Flugzeugs wurde 2040 genannt.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) besucht an diesem Donnerstag ihre französische Kollegin Florence Parly in Paris.
© dpa-AFX, aero.de | 05.04.2018 08:07

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Beitrag vom 12.04.2018 - 04:03 Uhr
Jetzt wird wohl ein Flugzeug zum festem Preis und Liefertermin von der Politik verlangt werden ohne dass diesen auch nur ansatzweise den Willen hat, sich auf entsprechendes Profik zu einigen - es könnte sich doch ändern...

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Beitrag vom 11.04.2018 - 20:28 Uhr
Oh bitte nicht! Diese Projekte erweisen sich immer als lukrativ für diverse Berater und Ihre Beratungsunternehmen aber als Fehlschöag für den Hersteller und natürlich besonders für den Steuerzahler.

Es sind arge Zweifel angebracht, ob bemannte Kampflugzeuge 2040 überhaupt noch sinnvoll sind.

Vielleicht sollte die Politik wieder zum Mittel der (echten; nicht nur formalen) Ausschreibung greifen.

Ich würde Dassault, Saab; BAE; Airbus und andere (können sich ja auch kleinere Hersteller zusammenschließen) zu einem Angebot auffordern und der Sieger baut das Flugzeug für alle.
Damit das nicht allzu ungleich wird und um die Innovation zu fördern könnte man ja den Auftrag in mehrere spezialisiertere Flugzeuge aufspalten und/ oder bei künftigen Ausschreibungen den Hersteller der den ersten Auftrag gewonnen hat ausschließen.
Das wird teuer (Prototypen für den Wettbewerb, mehr Flugzeugtypen) aber es lohnt sich im Gegensatz zu Eurofighter und co. also am Ende hat der Steuerzahler mehr davon.
Beitrag vom 10.04.2018 - 13:14 Uhr
Oh bitte nicht! Diese Projekte erweisen sich immer als lukrativ für diverse Berater und Ihre Beratungsunternehmen aber als Fehlschöag für den Hersteller und natürlich besonders für den Steuerzahler.

Es sind arge Zweifel angebracht, ob bemannte Kampflugzeuge 2040 überhaupt noch sinnvoll sind.


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