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Hi Fly erhält dritten Airbus A380 von Singapore Airlines

HiFly Airbus A380
HiFly Airbus A380, © HiFly

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LISSABON - Vor 18 Monaten schickte Singapore Airlines den ersten blauen Brief an ihre Leasinggeber: die Airline gibt fünf Airbus A380 nach zehn Betriebsjahren zurück. Interessenten standen für die top gepflegten Riesen nicht Schlange. Nun geht die erste gebrauchte A380 an eine ACMI-Airline aus Portugal.

"Es handelt sich um die MSN6", sagte Hi Fly-Sprecherin Inês Pompeu dos Santos aero.de. Die A380 gehört einem Fond der Investmentgesellschaft Doric und war bis zur Stilllegung im November 2017 knapp zehn Jahre als 9V-SKC für Singapore Airlines in der Welt unterwegs.

Für die Star Alliance-Airline war die MSN6 im März 2008 der dritte Airbus A380, mit dem Singapore Airlines ihr A380-Netz von Sydney auf regelmäßige Umläufe nach London ausweitete.

FlightAware listet als letzten Linienflug der 9V-SKC einen Einsatz von Tokio Narita nach Singapur am 06. November 2017. Hi Fly will die A380 als 9H-MIP in das Flugzeugregister von Malta eintragen.

Hi Fly werde die Kabinenaufteilung von Singapore Airlines - 471 Sitze verteilt auf 311 Economy Sitze und zwölf First Class Suiten im Hauptdeck sowie 60 Business Class und 88 Economy Sitze im Oberdeck - beibehalten, aber Veränderungen am Markenbild vornehmen und die Software des IFE aktualisieren, sagte die Sprecherin.

Hi Fly testet mit der A380, wie sich sehr große Flugzeuge im Wet-Lease vermarkten lassen. Die Airline führte auch Verhandlungen mit der Dortmunder Dr. Peters Group, die vier A380 als Leasingrückläufer von Singapore Airlines erhält. Die Vorstellungen der Airline und des Leasinggebers lagen allerdings zu weit auseinander.

A380 parken in Tarbes

Zwei A380 der Dr. Peters Group warten, abgestellt am Flughafen von Tarbes am Fuß der Pyrenäen, auf eine neue Aufgabe. Über den Flugzeugen pendelt das Damoklesschwert der Zerlegung in Ersatzteile, der sogenannte "Part Out". Doch noch bemüht sich der Eigner um ein adäquates Anschlussleasing.

"Es gibt nach wie vor eine Reihe von Gesprächspartnern und wir sind zuversichtlich, eine gute Lösung zu finden", sagte Dr-Peter-Sprecherin Ulrike Germann aero.de im Februar.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Ingo Lang | 06.04.2018 09:29


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