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Italien schickt Alitalia-Bieter in Warteschleife

Alitalia Boeing 777-200ER
Alitalia Boeing 777-200ER, © Alessandro Ambrosetti

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ROM - Die Entscheidung über die Zukunft der maroden italienischen Fluglinie Alitalia, an der auch Lufthansa interessiert ist, wird weiter verschoben.

Kommende Woche werde dazu ein entsprechendes Dekret erlassen, teilte das Wirtschaftsministerium in Rom am Mittwoch mit.

Alitalia hatte vor einem Jahr Insolvenz angemeldet und fliegt derzeit mit einem Brückenkredit des italienischen Staates. Die Frist für eine Entscheidung war bisher auf den 30. April festgesetzt worden.

Da Italien allerdings nach einer unklaren Parlamentswahl noch keine neue Regierung hat - und sich die Suche danach aller Wahrscheinlichkeit auch noch weiter hinziehen wird - wurde schon lange über eine Verschiebung spekuliert.

Nach Angaben von Alitalia sind drei Angebote für die Fluglinie eingegangen. Eines davon enthalte "konkrete Schritte nach vorne", was Flugrouten und Personal angehe, so das Ministerium.

Die Lufthansa hat nach Angaben eines Unternehmenssprechers "ein Dokument eingereicht", in dem Ideen "für eine restrukturierte "NewAlitalia"" skizziert seien. "Die heutige Alitalia ist für uns aber nicht interessant", hieß es auf Anfrage.

Auch der Billigflieger Easyjet hat als Teil eines Konsortiums Interesse an Alitalia. Als weiterer Interessent wird der ungarische Billiglieger Wizz Air gehandelt.
© dpa-AFX, aero.de | 11.04.2018 15:54


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