Verwandte Themen
Andere Airlines haben Kjos zufolge schon vor IAG bei dem norwegischen Billigflieger angeklopft, der derzeit massiv in Richtung Transatlantikrouten und Südamerika expandiert.
Dabei hat Norwegian "überhaupt kein Interesse daran, zu verkaufen", sagte Kjos in Oslo zu Journalisten. Seitdem IAG die Nachricht öffentlich gemacht hat, dass sie 4,6 Prozent der Norwegian Air Aktien erworben hat und überlegt, ein Komplettübernahme-Angebot zu machen, hatte Kjos eigenen Angaben zufolge keinen Kontakt mit der International Airline Group.
Norwegian wäre mit seiner jungen Flotte, seiner Expertise in Billig-Langstreckenflügen und neuen Transatlantik- sowie Südamerika-Routen eine attraktive Investition für IAG. Norwegian könnte die IAG-Linien Aer Lingus, Level und Iberia verstärken. Operativ kämpft Norwegian allerdings mit hohen Verlusten.
Laut Kjos hat sich Norwegian keine Gedanken über eine angemesse Übernahmebewertung gemacht. Das sollte IAG ihm zufolge nicht überraschen - schließlich hat die IAG Norwegian vor dem Kauf der AKtien nicht informiert.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Norwegian Air | 13.04.2018 13:51
Kommentare (1) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Da hilft dann alle Expertise nichts, wenn es nicht gelingt, den Verlust in Gewinn zu drehen.
Insofern wird sich auch Norwegian daran messen lassen müssen, ob das Konzept auch tragfähig ist, denn alles Andere ist keine Kunst.