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Zudem gibt es Bedenken, weil die zulässige Höchstlaufzeit von sechs Monaten überschritten wird.
Alitalia hatte vor rund einem Jahr Insolvenz angemeldet und fliegt derzeit mit einem Brückenkredit des italienischen Staates. Die Fluggesellschaft soll nun verkauft werden. Zu den Interessanten gehörten zuletzt auch die deutsche Lufthansa sowie ein Konsortium um den Billigflieger Easyjet.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr erhoffte sich bereits im März 2018 ein entsprechendes Signal aus Brüssel. "Brüssel wird Zeitdruck aufbauen und eine Lösung erzwingen", zitierte ihn damals die Nachrichtenagentur "Reuters".
Lufthansa gilt Beobachtern und dem noch amtierenden italienischen Minister für Verkehrsentwicklung Carlo Calenda als vielversprechender Kandidat für eine Übernahme Alitalias.
Ob Alitalia komplett übernommen wird oder ob die insolvente Airline eine Partnerschaft eingehen wird, ist bisher nicht klar. Die Parteien "Lega Nord" und "Cinque Stelle", die wahrscheinlich an der neuen Regierung beteiligt sein werden, favorisieren eine italienische Lösung für Alitalia.
© dpa, aero.de | Abb.: Europäische Kommission | 23.04.2018 13:02
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Oder kennt man jemanden der den Mumm hat, dem Laden den Stecker zu ziehen?