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Zu wenig Flugstunden: Bundeswehr-Piloten verlieren Lizenzen

Tiger bei der Bundeswehr
Tiger bei der Bundeswehr, © Airbus Helicopters

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BERLIN - Hubschrauberpiloten der Bundeswehr verlieren wegen mangelnder Flugstunden immer wieder ihre Lizenzen. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Parlamentsanfrage der Grünen hervor. Im Jahr 2017 büßten demnach 19 von 129 Hubschrauberpiloten ihre Fluglizenzen ein.

Der Grund hierfür sei, dass die Piloten das Soll an Realflugstunden nicht erfüllen konnten - das ist mehr als jeder zehnte Pilot. 2016 waren es demnach 12 von 135 Piloten. Die Lizenzen seien nach Schulungen erneut erteilt worden, schreibt Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber (CDU) in dem Papier.

"Bei den wichtigsten Hubschraubertypen ist weiterhin nicht mal ein Drittel der verfügbaren Maschinen einsatzbereit", sagte Grünen-Verteidigungspolitikerin Agnieszka Brugger der Deutschen Presse-Agentur. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bekomme die "desolate Situation bei den Hubschraubern kein bisschen in den Griff".

Leidtragende seien die Menschen in der Bundeswehr. "Die Situation ist so nicht weiter tragbar, statt der Ausflüchte und Ankündigungen der Ministerin sind echte Lösungen mehr als überfällig."

Brugger erkundigte sich auch nach der Belastung der Hubschrauberpiloten im Einsatz. Als planerische Grundlage sieht die Bundeswehr nach vier Monaten Einsatz eine Regenerationsphase von 20 Monaten vor dem nächsten Einsatz vor.

Dieser Rhythmus muss wegen der Einsatzbelastung immer wieder durchbrochen werden - dem Papier zufolge sowohl bei Piloten der NH90-Transporthubschrauber in Mali als auch bei Piloten der CH53-Transporthubschrauber in Afghanistan. "Eine Entspannung ist unter Berücksichtigung der Auftrags-, Sicherheits- und Bedrohungslage in Afghanistan nicht zu erwarten", heißt es dort.
© dpa | 03.05.2018 06:12

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Beitrag vom 07.05.2018 - 03:13 Uhr
A single of Brian Cashman's states toward fame in just existing decades contains been his "just one gentleman's trash..." frame of mind as soon as pursing midseason trades and acquisitions. Preferring towards dangle upon toward his ultimate prospective clients in its place than create splashy bargains  Quintin Berry Jersey, out of the blue lands upon disabled record Let be true with regards to Sonny Grey Yankees having specifically what they want towards Tyler Austin Greatest Study Wanting back again at the Yankeesexchange for Gleyber Torres Let visual appeal back again in direction of the moment the Yankees uncovered Gleyber Torres presently that there chatter more than a get in touch with up. The Yankees don require Jacoby Ellsbury any longer Ellsbury is simply just turning out to be much more damage at this position, therefore the Yankees are far better off without having him.
Beitrag vom 06.05.2018 - 15:07 Uhr
Der JSF mag durchaus seine Berechtigung haben für Streitkräfte, die Flugzeugträger betreiben.

Durch die Untätigkeit des (deutschen) Verteidigungsministeriums kommt die Luftwaffe in die Lage, daß sie bald nur noch über ein einziges Muster verfügt, nämlich den Eurofighter.

Jetzt kann dann nur noch über eine Kaufentscheidung eines bereits bestehenden Musters als Ersatz für den Tornado entschieden werden, da eine Eigenentwicklung (oder zumindest Teilhabe) zu lange dauert, bis das neue Muster einsatzbereit ist (i.d.R. ca. 10 -12 Jahre).

Der heimischen Luftfahrtindustrie wird so ein Bärendienst erwiesen, sie ist hier abgedrängt worden.
Dies kann die Politik vermutlich nicht erklären, weil hier offensichtlich Ahnungslose und Fachfremde an den Entscheidungsstellen sind.
Ja, die Ahnungslosigkeit zeichnete sich auch bereits beim G36 aus, ein Sturmgewehr kann nicht als Maschinengewehr eingesetzt werden.
Wenn Frau Minister sich von ihrem Chauffeur in ihrem Dienstwagen in 1. Gang quer durch Deutschland mit Vollgas fahren lässt, wird sie auch den Hersteller anschwärzen, das Auto hat keine Haltbarkeit und ist untauglich.
Beitrag vom 06.05.2018 - 14:05 Uhr
ich bin ehrlich gesagt froh das wir keine JSF gekauft haben. zu teuer und ein Jack of all trades.

Das Problem ist das die BW generell chronisch unterfinanziert ist, und der Baron mit ohne Dr. Titel in seinem Sparwahn die Truppe an die kampfunfähigkeit hingespart hat.
Merkel und vdL versuchen aus der BW einen attraktiven Arbeitgeber zu machen, schiessen aber völlig an der Realität vorbei.
Denn Frauenquote, Kita und Co. sind nicht die Dinge auf die es ankommt, sondern auf Opferbereitschaft, Einsatz für das Land, etc.
und die ist nunmal egal ob Mann oder Frau.
Anders gesagt: Solange die BW ihre Angestellten innerhalb von 4 Wochen überall hin versetzt (selbst erlebt) ist der Wettbewerb mit Google und Apple bzgl. der besseren Arbeitsbedinungungen seit je her verloren.
Aber einen 100 Mio. € Kampfjet fliegen und warten, das kann Google nicht bieten.

38,5 Mrd. € ist der Etat für 18 im Bundeshaushalt für die BW - bei einem Bip von 3,5 bn. $ - liegen wir also bei 1% pi x daumen.
Im Grunde müssten wir knapp das doppelte ausgeben, wenn man der BW 50 und dann 60 Mrd. € zur Verfügung stellt, kann man auch vernümnftig beschaffen bzw. entwickeln.
v.a. muss man sich mal überlegen ob es diese Marine braucht, oder ob wir die Luftwaffe und auch das Heer besonders im puncto spezial und eingreifkräfte verstärken sollten.
Hier meine ich v.a. die Möglichkeit zur Intervention - nach sicherung durch die Luftwaffe springt LL Brig 1 ab, erober einen Stützpunkt und weiter Truppen DSK fliegen ein.
Am Ende das realistischte Szenario für einen nahen Einsatz der BW.
Denn wenn die Russen an der Elbe stehen, helfen uns die beiden Pz. Div. und das dt. nl. Korps auch nicht mehr.
Hier stellt sich aktuell ob der Sicherheitslage eine neue Grundsatzbedatte - und die wird einfach nicht geführt.

Warum vdL bei dem G36 so einen Krieg gegen H&K aufmachte, und generell die Industrie für durchaus eigene Verfehlungen vernatwortlich macht, kannn wohl nur mit Politik erklärt werden.



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