FRANKFURT - Flugtickets werden nach Einschätzung des Chefs der Thomas-Cook-Airlines, Christoph Debus, in absehbarer Zeit kaum teurer werden.
Nach wie vor gebe es in der Branche Überkapazitäten, sagte der Manager dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Im Sommer sei allein das Angebot für touristische Flüge aus Deutschland um acht Prozent gestiegen, so dass er nur wenig Spielraum für Preiserhöhungen sehe.
Zu dem Reisekonzern Thomas Cook gehört unter anderem der deutsche Ferienflieger Condor. Der Luftverkehr werde auch künftig stärker wachsen als das Bruttosozialprodukt, meinte Debus.
Am Dienstag hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr berichtet, dass sein Unternehmen wie die Branche immer deutlicher an Wachstumsgrenzen stoße. Die Gesellschaften hätten zunehmend mit knappen Ressourcen beispielsweise beim Personal, bei Ersatzteilen und Flugzeugen zu kämpfen. In der Folge werde sich der Preisverfall bei den Tickets verlangsame.
© dpa-AFX, aero.de | 11.05.2018 19:57
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Beitrag vom 11.05.2018 - 21:31 Uhr
Diese gespaltene Sicht wundert mich irgendwie nicht:
Nach der AB-Pleite hat sich Lufthansa/EW das gesamte Liniengeschäft abseits von Berlin unter den Nagel gerissen. Wegen Slotengpässen an den wichtigsten Drehkreuzen wird kein Wettbewerber in der Lage sein, ein vergleichbares Netz zu spannen(double daily am Tagesrand) und damit vor allem Geschäftsreisende anzuziehen.
Anders dagegen das Ferienfluggeschäft: ein paar Slots zu irgendeiner Zeit sind immer auffindbar. Hier drängen sich viele Anbieter nun in die Post-Air-Berlin-Lücken (Eurowings, Ryanair, Laudamotion, Germania und nicht zuletzt Condor). Das drückt den Preis.
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Nach der AB-Pleite hat sich Lufthansa/EW das gesamte Liniengeschäft abseits von Berlin unter den Nagel gerissen. Wegen Slotengpässen an den wichtigsten Drehkreuzen wird kein Wettbewerber in der Lage sein, ein vergleichbares Netz zu spannen(double daily am Tagesrand) und damit vor allem Geschäftsreisende anzuziehen.
Anders dagegen das Ferienfluggeschäft: ein paar Slots zu irgendeiner Zeit sind immer auffindbar. Hier drängen sich viele Anbieter nun in die Post-Air-Berlin-Lücken (Eurowings, Ryanair, Laudamotion, Germania und nicht zuletzt Condor). Das drückt den Preis.