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Piloten halten Brussels Airlines am Boden

Brussels Airlines Airbus A330 Flotte
Brussels Airlines Airbus A330 Flotte, © Brussels Airlines

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BRÜSSEL - Wegen eines Pilotenstreiks hat die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines am Montag drei Viertel ihrer Flüge gestrichen, darunter fast alle Verbindungen von Brüssel nach Deutschland. Insgesamt waren rund 63.000 Passagiere betroffen, wie Sprecherin Wencke Lemmes-Pireaux sagte.

Am Brüsseler Flughafen sei es extrem ruhig. Auch für Mittwoch ist ein Streiktag vorgesehen. Am Montagmorgen begann jedoch eine Schlichtung, um den Konflikt beizulegen.

Die Piloten fordern höhere Gehälter und Renten sowie einen besseren Ausgleich zwischen Freizeit und Arbeitszeit. Die Gewerkschaft kritisiert unsichere Arbeitsbedingungen. Man verlange Klarheit von der deutschen Muttergesellschaft über die Zukunftspläne. Die Lufthansa hatte Brussels Airlines Anfang 2017 übernommen. Die beiden Streiktage könnten die Airline nach eigenen Angaben rund zehn Millionen Euro kosten.

Die Fluggesellschaft habe rund 55.000 der betroffenen Kunden erreicht, um ihre Flüge umzubuchen oder andere Angebote zu machen, sagte die Sprecherin. Umbuchungen oder Stornierungen würden gratis angeboten, hatte es schon vorab geheißen. Passagiere, die an ihrem Ziel festsitzen, würden in einem Hotel untergebracht oder könnten mit der Lufthansa oder einer anderen Airline fliegen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Brussels Airlines | 14.05.2018 08:53

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