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Man habe mit dem Unternehmen den organisatorischen Rahmen abgesteckt und werde in der kommenden Woche eine Tarifkommission bilden, berichtete Verdi am Freitag. "Nur ein Tarifvertrag kann nachhaltige Verbesserungen und gleichwertige Arbeitsbedingungen für alle Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter bei Ryanair in Deutschland sicherstellen", erklärte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle.
Verdi will sich nach Angaben einer Sprecherin international mit den übrigen Kabinengewerkschaften über ein gemeinsames Vorgehen abstimmen.
Vorerst keine Kooperation gibt es mit der deutschen Konkurrenzgewerkschaft Ufo, die gleichzeitig auf Verhandlungen mit Ryanair drängt und bereits eine Kommission mit Mitarbeitern der Ryanair gebildet hat. Bei beiden Gewerkschaften dürften die Leiharbeitsverträge eines Großteils der Belegschaft zum Thema werden.
Ryanair hatte erst im vergangenen Jahr ihre grundsätzlich anti-gewerkschaftliche Haltung abgelegt und erste Verhandlungen mit Pilotenvertretungen aufgenommen. Um das Kabinenpersonal wolle man sich danach kümmern, hatte Ryanair vor einigen Wochen noch erklärt. Zwischenzeitlich haben aber erste Warnstreiks portugiesischer Flugbegleiter im April zu Flugausfällen geführt.
© dpa-AFX, aero.de | 18.05.2018 14:36
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