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Die vierte Linie in Hamburg verfügt nach früheren Angaben von Airbus über neuartige Produktionselemente. Dazu gehören elektrische, mobile Plattformen, auf denen die Rümpfe und Flügel automatisiert durch den Hallentrakt bewegt werden.
Sektionen und Flügel werden künftig lasergenau und noch schneller ausgerichtet und die Rumpfsektionen werden automatisiert miteinander verbunden. Zwei Roboter bohren dabei jeweils 2.000 Nietlöcher und installieren die Nieten.
Airbus will auch viele Prozesse im Hintergrund verbessern und die Bereitstellung der Einzelteile mit den anstehenden Arbeitsschritten noch enger verknüpfen. Die hochmoderne Fertigungslinie soll als Pilotprojekt bei Airbus für das konzernweite "Manufacturing Execution System" (MES) dienen, bei dem der laufende Stand der Produktion konzernweit gemeldet wird.
Gegenwärtig baut Airbus jeden Monat rund 50 Flugzeuge der A320-Reihe. Im nächsten Jahr sollen es 60 Maschinen sein; dafür ist die vierte Fertigungslinie im Hamburger Werk ein wichtiger Baustein.
Das Management hat sogar schon Produktionszahlen von 70 und 75 Flugzeugen monatlich und darüber ins Visier genommen - hier stellen sich allerdings noch Zulieferer quer.
Insgesamt wurden bereits mehr als 14.200 Flugzeuge der A320-Familie bestellt und mehr als 8.100 ausgeliefert.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 13.06.2018 08:16
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