Verspätungen und Ausfälle
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Lufthansa bittet Kunden um Entschuldigung

eurowings Airbus A330 Flotte
Eurowings Airbus A330-200, © eurowings

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FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern hat seine Kunden um Entschuldigung für die massenhaften Verspätungen und Flugausfälle der vergangenen Monate gebeten.

Die Stammgesellschaft Lufthansa hat nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr bereits mehr Flüge gestrichen als im Gesamtjahr 2017.

"Unsere Pünktlichkeit ist aufgrund der aktuellen Beschränkungen des europäischen Luftraums auf ein für uns inakzeptables Niveau gesunken", heißt es in dem am Freitag verbreiteten Schreiben weiter, das von den Leitern der beiden Drehkreuze Frankfurt und München unterzeichnet ist. Neben dem schlechten Wetter und fortgesetzten Fluglotsenstreiks nennt Lufthansa auch Engpässe bei den Flughäfen und den Flugsicherungen als Gründe.

In einem Brief an die Kunden des Billigablegers Eurowings wird zudem die Pleite des Konkurrenten Air Berlin angeführt, deren Folgen vom Markt noch nicht verkraftet seien.

"Nie zuvor hat es im europäischen Luftverkehr einen derart gravierenden Marktaustritt gegeben. Die laufende Übergangsphase ist operativ wie logistisch ein enormer Kraftakt, für den es keine Blaupause gibt", schreibt Eurowings-Chef Thorsten Dirks. Der aufwendige Transfer früherer Air-Berlin-Flugzeuge werde Ende Juli abgeschlossen sein.
© dpa-AFX | 22.06.2018 15:55

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Beitrag vom 28.06.2018 - 17:03 Uhr
Wenn ich mich an den Tarifkonflikt der letzten Jahre erinnere, wo eine bestimmte Beschäftigtengruppe geglaubt hat, mit absoluter Sturheit alles durchsetzen zu können, wundert mich das auch gar nicht so wirklich.

Die einzige Beschäftigtengruppe, auf die Ihre Beschreibung zu 100% zutrifft, ist das Management und wirklich schlimm ist, daß diese Gruppe sich am Ende in weiten Teilen durchgesetzt hat.
Beitrag vom 28.06.2018 - 16:30 Uhr
Woher nehmen Sie, dass es "offensichtlich" auf Kosten der Flugsicherung geht?
Lesen Sie Zeitung? Dann brauche ich hier nicht weiter lamentieren, oder?

Eine schnelle Suche hat ergeben, dass Eurocontrol für dien nächsten Jahre eine deutliche Zunahme von Verspätungen vorher sagt. Und dass dieses Jahr die Verspätungen zwar zugenommen haben, allerdings wohl zum größten Teil wegen Wetter und Streiks in Frankreich.
Die DFS kommt da nur in einem Nebensatz vor und zumindest die EW haben daraus schon Konsequenzen gezogen, um diese Flugsicherungsverspätungen zu vermeiden.

Die Flugstreichungen, die gerade die Reisebüros auf die Palme gebracht haben, haben aber eher wenig mit der Flugsicherung zu tun.

Wenn ich mich an den Tarifkonflikt der letzten Jahre erinnere, wo eine bestimmte Beschäftigtengruppe geglaubt hat, mit absoluter Sturheit alles durchsetzen zu können, wundert mich das auch gar nicht so wirklich.
Kommen Sie, das muss jetzt nicht sein ;-( Schauen Sie doch mal über das Cockpit hinaus. Vor allem, da ja bei EW gar keine Gewerkschaft und bei EWD die VC nicht mehr allein verantwortlich die Tarifarbeit der AN gestaltet. Dort ist ja nun auch ein Verdi beteiligt... Ob es das besser macht? Keine Ahnung...
Wissen Sie, wenn man die Wahrheit kennenlernen möchte, dann muss man auch mal auf die ganze Geschichte sehen und nicht an einer beliebigen Stelle den Schnitt machen. Dass die LH heute nicht mehr das ist was es mal war, dafür ist nicht nur CS und sein AR verantwortlich.
Wollen Sie jetzt wirklich den Tarifkonflikt dafür verantwortlich machen, dass es jetzt nicht so läuft?

Wo hätten Sie den gerne den "Schnitt"? 1992? 2000? Ab wann ist denn "Die LH" nicht mehr das, was sie mal war?
Sie haben schon recht, je nachdem, wo man den Schnitt setzt, sieht die Wahrheit eventuell anders aus. Insofern wäre es doch gut, wenn wir mal im Hier und Jetzt bleiben würden, oder?!?

Genaue Zahlen darf und kann ich nicht schreiben, bzw. werden nicht einmal intern veröffentlicht.
Als Beispiel: Bei GWI würden aber ca. 2/3 der Flugzeuge stehen, wenn die "böse" VC nicht einem Deal für das Cockpitpersonal zugestimmt hätte. Damit wurde die GWI und auch der EW der Hintern in 2018 gerettet.
Der GWI oder deren Angestellten? Größtenteils zu Konditionen die näher bei LH als bei EW liegen.

Wenn Sie auf das fliegende Personal anspielen, dann sollten Sie aber auch wissen, dass sowohl Cockpit-, als auch das Kabinenpersonal sehr komfortabel zur LH hätten wechseln dürfen, wenn die GWI über Kopf gegangen wäre. Der unterstellte Eigennutz trifft nur bedingt zu.
Der leider kümmerliche Rest der GWI GmbH und die EW haben wesentlich mehr von dem Deal.

Es gab in dieser Saison mehrere Flieger, die stehen bleiben mussten, weil es nicht genügend Techniker gab/gibt, um Mängel abzustellen.
Es gab in dieser Saison mehrere Flieger. Wie viele sind das denn? Eine Handvoll unter tausenden? Können wir getrost ausblenden, da vollkommen relevanzlos.

Ja, sicher richtig, aber es war ein zusätzliches Beispiel für die "Personalknappheit", mehr nicht.

Die Planung wird immer kurzfristiger und immer instabiler, sodass kleinere Störungen (Ja, auch die DFS stört ;-) ) sofort Folgen haben, weil es nicht genügend Reserven gibt...
Die DFS ist der absolute Hauptgrund zur Zeit, und das wissen Sie allerbestens. Warum also der Quatsch hier?

Nochmal, wo kann man das nachlesen? Ich finde nur DFS-Zahlen vom letzen Jahr!

Warum? Ich habe nicht das Gefühl, dass die VC für verlorene Loyalitäten, Unterbezahlung oder fehlende Motivation in Unternehmen zuständig ist, oder?!?
Ich schon. Sie bemängeln ja mangelnde Loyalität Ihres AG Ihnen und Ihrer Berufsgruppe gegenüber. Wo genau fängt der Faden denn an? Mit erbarmungsloser Sturheit gewinnt man keine Loyalität, noch nicht mal die Ihrer Konzernkollegen aus den verschiedensten Bereichen. Genau das haben Sie ja auch selbst erlebt, oder?

Oha, wo soll ich da anfangen,-)? Erstens bemängele ich das nicht nur mir oder meiner Berufsgruppe gegenüber, sondern allen Berufsgruppen gegenüber. Ich bin zwar näher am Cockpit dran, aber auch Freunde und Bekannte aus Technik und Boden können dieses Lied singen.

Die "erbarmungslose Sturheit" konnte man auf beiden Seiten des Verhandlungstisches sehen. Nun haben wir endlich einen Kompromiss, denn ich durchaus als "Nachgeben" empfinde und ebenso empfinde ich aber, dass erbarmungslos die alte Linie weitergefahren wird (z.B. keine PPV-FOs zu GWI).

Gegenseitige Loyalität. Wie sieht das aus in den Augen der VC?
OK, ich habe verstanden, Sie mögen die VC nicht. Wenn Sie aber den einzelnen AN nicht von einem Tarifpartner unterscheiden können, erübrigt sich jeder weitere Austausch.
Sie verdrehen mal wieder die Tatsachen. Ich habe nie behauptet die VC nicht zu mögen. Aber mit absoluter Verweigerung seiner Verantwortung gegenüber macht man eben keine Punkte. Auch nicht wenn man in der Vergangenheit den Status einer Pressure-Group gnadenlos ausnutzen konnte. Der Wind hat gedreht, das muss man kapieren.

Tschuldigung, war zu unklar formuliert. Sie mögen also das Verhalten der VC in der jüngeren Vergangenheit nicht?!?
Ich kann in dem aktuellen Kompromiss keine absolute Verweigerung (Die gab es auch während des Konfliktes übrigens nicht;-))mehr erkennen. Beide Seiten haben mit härtesten Bandagen gekämpft und nun geht es weiter.
Wenn der Wind jetzt gedreht hat, heißt das man sollte jetzt mit der Verweigerung weitermachen oder auf dem erstrittenen Kompromiss aufbauen?

Klar kann ich den einzelnen AN von der VC unterscheiden. Schließlich waren es einzelne AN (nicht: vereinzelte AN), die mehr als ein Dutzend Streikwellen gebraucht haben und die Zeichen der Zeit ein wenig besser verstehen zu können.

Die Zeichen der Zeit besagen also, dass es völlig legitim ist, wenn ein AG trotz Rekordgewinnen -30% fordert und die betriebliche AV einstellt? Das stand nämlich erbarmungslos seitens des AG zur Debatte... Aber das führt zu weit.
Das Ding ist durch und wir sollten uns lieber um aktuellere Probleme kümmern...

Auch dort findet man nicht genügend qualifizierte Bewerber, die den Job zu den aktuellen Konditionen machen wollen. Und die sind ja nun wirklich nicht schlecht. Das Lebenseinkommen übersteigt übrigens mittlerweile das eines Piloten, der heute neu anfängt ;-)
Sollte doch für einen erfahrenen Linienpiloten ein Leichtes sein, dort mal ein paar Wochen auszuhelfen.

Vielleicht könnte man Piloten sogar umschulen ;-) Umgekehrt haben das ja auch ein paar Fluglotsen gemacht.
Hilft aber nix, wenn die dann fehlen, um die nicht verspäteten Flugzeuge zu fliegen....
Beitrag vom 28.06.2018 - 15:47 Uhr
Zum Einen habe nicht ich geträumt, sondern eher ein Management, dass sich nun für ihre sicher geglaubtes, aber nun fehlendes Billigpersonal entschuldigen muss...
Soweit mir bekannt, wurde kürzlich bereits die Frage gestellt, in welchem Ausmaß die personelle Situation bei den Airlines (nicht nur LH Group) für die Verspätungen und Flugausfälle verantwortlich ist. Offensichtlich geht der allergrößte Teil auf Kappe der Flugsicherung. Damit würden auch die Airlines keinen Einfluss nehmen können, egal mit wie viel Personal oder zu welchen Konditionen.

Woher nehmen Sie, dass es "offensichtlich" auf Kosten der Flugsicherung geht?
Lesen Sie Zeitung? Dann brauche ich hier nicht weiter lamentieren, oder?
Natürlich gab und gibt es einige Slots aufgrund von Streiks, gerne in Frankreich ;-), aber das ist ja nun nicht die Regel und ganz sicher nicht der Grund für so massive Streichungen. Zum größten Teil waren zumindest mein Slots mehr oder weniger pünktlich ;-) ( > > Die "Erpressung" des Personals ("Sie werden noch angekrochen kommen und um einen Job betteln"), funktioniert aber nicht, wenn die Konditionen so schlecht sind, dass das Personal auf einmal Willens ist, aus der Komfortzone herausgehend eben genauso international zu agieren, wie das Management die Flugbetriebe aufstellt.
Gejammert auf allerhöchstem Niveau wurde hier schon seit Ewigkeiten. Allmählich scheint man zu verstehen dass man nicht ALLE Vorteile eines Jobs gleichzeitig bündeln kann, auch nicht bei LH.
Meine Sie damit das Arbeiten von zu Hause? Sollte das nicht Standart sein?!?
Wie arbeitet ein Pilot von zu Hause aus? Oder was meinen Sie wer gemeint sein könnte mit Jammern auf allerhöchstem Niveau? Etwa die Dame vom Check-In?
Wenn Sie die Tendenzen innerhalb der EW-Group der letzten Zeit beobachtet haben (und nicht nur imCockpit;-)), dann kann man ganz klar erkennen, dass das Personal sich eben nicht mehr so einfach "erpressen" lässt, weil man offensichtlich die Konditionen nach unten überdreht hat. Egal, ob Cockpit, Kabine, Technik oder Verwaltung, überall fehlen Menschen, die bereit sind, die erforderliche Arbeit für die vom Unternehmen angebotenen/diktierten Konditionen zu machen.
Wie geschrieben, mit der aktuellen Situation am Himmel hat das aber herzlich wenig zu tun.
Das steht und fällt damit, ob es zutrifft, dass die Flugsicherung hauptsächlich für die Streichungen und Verspätungen verantwortlich ist. Das bezweifele ich zwar, aber wenn Sie das irgendwie belegen können, wäre ich Ihnen dankbar. Das würde mein Bild durchaus verändern...
Ihre Zweifel in Ehren, aber in der heutigen Zeit hat jedermann die Möglichkeit sich die notwendigen Informationen an Land zu holen. Nicht nur Sie und ich.
Es gibt mittlerweile eben mehrere Alternativen, die für geringeren Aufwand bessere Konditionen (Im Cockpit z.B.: EasyJet) liefern und dann schlägt das Marktpendel eben auch für die Arbeitnehmer aus.
Easyjet wurde noch vor wenigen Jahren hier als das Vorbild von Ausbeutung betitelt, gemeinsam mit FR und Co. Nun hat man dort angeblich deutlich bessere Konditionen als zuhause. Also dann, auf zum Verlassen der Komfortzone und EU.
Erstens wurde EasyJet hier wenn nur fälschlicher Weise als negativ Beispiel genommen und zweitens muss man es sich auf der Zunge zergehen lassen, wenn die EW-Konditionen für Neueinsteiger nicht mehr mit Ryanair mithalten können. Wir sprechen nicht von LH!
EW ist nun mal nicht LH, und bei LH ist der Sack so gut wie zu. Die Gründe sind klar, oder?
Das Chaos, für das man sich jetzt entschuldigen muss, ist meiner Meinung nach eine direkte Folge der überdrehten Schraube in der (schlechten) Personalpolitik.
Hauptsächlich aber bei den Flugsicherungsdiensten, weit abseits von LH und so weiter.
S.o.
Ist so, und gerade Sie müssten es ziemlich genau wissen. Warum also dieses Affentheater?
Zu wenig Personal für das geplante Programm und diejenigen, die gehen können, tun es!
Wie gesagt, belegen Sie doch bitte klar, dass die Flieger wegen fehlender Piloten, Techniker, Verwalter usw. verspätet fliegen oder ausfallen. Ich glaube Ihnen gerne dass es auch dort Ursachen gibt, aber wo liegen die denn prozentual?
In diesem Maße ist das bisher in einem relativ etablierten Luftfahrtunternehmen so noch nie zum Tragen gekommen.
Wenn ich mich an den Tarifkonflikt der letzten Jahre erinnere, wo eine bestimmte Beschäftigtengruppe geglaubt hat, mit absoluter Sturheit alles durchsetzen zu können, wundert mich das auch gar nicht so wirklich.
Kommen Sie, das muss jetzt nicht sein ;-( Schauen Sie doch mal über das Cockpit hinaus. Vor allem, da ja bei EW gar keine Gewerkschaft und bei EWD die VC nicht mehr allein verantwortlich die Tarifarbeit der AN gestaltet. Dort ist ja nun auch ein Verdi beteiligt... Ob es das besser macht? Keine Ahnung...
Wissen Sie, wenn man die Wahrheit kennenlernen möchte, dann muss man auch mal auf die ganze Geschichte sehen und nicht an einer beliebigen Stelle den Schnitt machen. Dass die LH heute nicht mehr das ist was es mal war, dafür ist nicht nur CS und sein AR verantwortlich.
Genaue Zahlen darf und kann ich nicht schreiben, bzw. werden nicht einmal intern veröffentlicht.
Als Beispiel: Bei GWI würden aber ca. 2/3 der Flugzeuge stehen, wenn die "böse" VC nicht einem Deal für das Cockpitpersonal zugestimmt hätte. Damit wurde die GWI und auch der EW der Hintern in 2018 gerettet.
Der GWI oder deren Angestellten? Größtenteils zu Konditionen die näher bei LH als bei EW liegen.
Es gab in dieser Saison mehrere Flieger, die stehen bleiben mussten, weil es nicht genügend Techniker gab/gibt, um Mängel abzustellen.
Es gab in dieser Saison mehrere Flieger. Wie viele sind das denn? Eine Handvoll unter tausenden? Können wir getrost ausblenden, da vollkommen relevanzlos.
Die Planung wird immer kurzfristiger und immer instabiler, sodass kleinere Störungen (Ja, auch die DFS stört ;-) ) sofort Folgen haben, weil es nicht genügend Reserven gibt...
Die DFS ist der absolute Hauptgrund zur Zeit, und das wissen Sie allerbestens. Warum also der Quatsch hier?
Es gab schon immer eine gewisse Fluktuation, aber das die Menschen so beweglich werden, ist dem gnadenlosen Optimieren der Personalkonditionen geschuldet. Wer sich unerwünscht und unterbezahlt fühlt, der hat auch keine Motivation mehr, für das Unternehmen einzustehen. Damit hat man jegliche Loyalitäten verspielt.
Da müssen Sie wohl bei der VC anfangen.
Warum? Ich habe nicht das Gefühl, dass die VC für verlorene Loyalitäten, Unterbezahlung oder fehlende Motivation in Unternehmen zuständig ist, oder?!?
Ich schon. Sie bemängeln ja mangelnde Loyalität Ihres AG Ihnen und Ihrer Berufsgruppe gegenüber. Wo genau fängt der Faden denn an? Mit erbarmungsloser Sturheit gewinnt man keine Loyalität, noch nicht mal die Ihrer Konzernkollegen aus den verschiedensten Bereichen. Genau das haben Sie ja auch selbst erlebt, oder?
Menschen brauchen in aller Regel auch noch mehr, als nur gute Konditionen.
Verbundenheit und gegenseitige Loyalität (AG->AN UND AN->AG) sind ebenso große Faktoren. Wenn man nun beides zerstört (AB, GWI, LGW) also schlechte Konditionen und die Loyalitäten, dann braucht man sich doch auch nicht wundern, wenn es am Ende nicht funktioniert, oder?!?
Gegenseitige Loyalität. Wie sieht das aus in den Augen der VC?
OK, ich habe verstanden, Sie mögen die VC nicht. Wenn Sie aber den einzelnen AN nicht von einem Tarifpartner unterscheiden können, erübrigt sich jeder weitere Austausch.
Sie verdrehen mal wieder die Tatsachen. Ich habe nie behauptet die VC nicht zu mögen. Aber mit absoluter Verweigerung seiner Verantwortung gegenüber macht man eben keine Punkte. Auch nicht wenn man in der Vergangenheit den Status einer Pressure-Group gnadenlos ausnutzen konnte. Der Wind hat gedreht, das muss man kapieren.
Klar kann ich den einzelnen AN von der VC unterscheiden. Schließlich waren es einzelne AN (nicht: vereinzelte AN), die mehr als ein Dutzend Streikwellen gebraucht haben und die Zeichen der Zeit ein wenig besser verstehen zu können.
Aber Entschuldigungen sind deutlich billiger, als ordentliches Personal.
Insofern muss man wohl abwarten, ob das Ganze vielleicht doch noch eine Erfolgsstory wird?!?
Könnte sein. Wenn die Flugsicherung ihren Laden wieder auf Kurs gebracht hat.
Auch dort findet man nicht genügend qualifizierte Bewerber, die den Job zu den aktuellen Konditionen machen wollen. Und die sind ja nun wirklich nicht schlecht. Das Lebenseinkommen übersteigt übrigens mittlerweile das eines Piloten, der heute neu anfängt ;-)
Sollte doch für einen erfahrenen Linienpiloten ein Leichtes sein, dort mal ein paar Wochen auszuhelfen.


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