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Älter als 7 Tage

Zeitverlust an der Sicherheitskontrolle

Sicherheitsschleuse in Amsterdam-Schiphol
Sicherheitsschleuse in Amsterdam-Schiphol, © Schiphol Airport

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FRANKFURT - Reisende warten an deutschen Flughäfen beim Sicherheitscheck länger als einigen anderen europäischen Airports.

Das geht aus Daten von Flughäfen und der Bundespolizei hervor, die der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) zusammengestellt hat.

Demnach werden an großen deutschen Airports pro Kontrollspur deutlich weniger Passagiere abgefertigt als etwa an den Drehkreuzen Amsterdam, Brüssel und London-Heathrow.

Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" am Freitag vorab darüber berichtet.

Der Übersicht zufolge schleust der Frankfurter Flughafen pro Stunde im Schnitt 80 Passagiere durch eine Sicherheitsspur. In München sind es 100, in Köln und Hamburg bis zu 110 Reisende. Die Airports in Brüssel-Zaventem und Madrid schaffen jeweils 200 Fluggäste pro Spur, Amsterdam 185 und London-Heathrow mindestens 160 Passagiere.

Da die Fläche an Flughäfen begrenzt ist, können nicht beliebig viele Sicherheitsspuren geschaffen werden. Der BDL fordert daher, die Effizienz zu verbessern. Gute Erfahrungen habe man mit einem Pilotprojekt am Flughafen Köln/Bonn im Jahr 2016/2017 gemacht.

Dabei konnten bis zu fünf Fluggäste gleichzeitig ihr Handgepäck in Gepäckwannen legen. Passagiere, die gut vorbereitet waren, konnten schneller kontrolliert werden und mussten nicht warten, bis Reisende vor ihnen fertig waren.
© dpa-AFX, aero.de | 29.06.2018 14:51

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Beitrag vom 01.07.2018 - 17:46 Uhr
Es gibt natürlich auch besonders Intelligente, die warten, bis der Vordermann endlich alles ausgepackt hat, statt einfach zu überholen...
Ich muss meist meine Wanderschuhe ausziehen, den Laptop aus dem Rucksack kramen. usw.
Da stört es mich überhaupt nicht, wenn jemand an mir vorbeizieht.
Gefahrgut führen doch fast alle mit sich: handy, tablet, labtop, Fotoapparat - alles mit Li-Akkus.
Beitrag vom 01.07.2018 - 09:44 Uhr
@nighthawk
Ob Rentner oder Schlurfis, ist eigentlich komplett egal!
Die beste Lösung ist, eine doppelte Lane!
Eine für diejenigen welche sich ein „Auto-Zertifikat“ ausstellen, die andere für diejenigen welche Gefahrgut (Bomben oder ähnliches) bei sich haben!
Somit geht es recht schnell und es entfällt jegliche Diskriminierung!!!!
Beitrag vom 30.06.2018 - 22:29 Uhr
@Amikino:
Da fühlt sich wohl jemand angegriffen. ;) Ich wollte Dir nicht zu nahe treten, wenn Du zu den Rentner gehörst. Aber ich bleibe dabei: diese Altersgruppe (Ausnahmen bestätigen die Regel, und die Grenzen sind natürlich fließend) scheint grundsätzlich mehr Zeit zu haben / benötigen als andere, und ist weniger organisiert. Ich fliege häufig und erlaube mir da ein Urteil. Wenn Du das anders siehst, fair enough.
Klar, "Schlurfis" gibts in jeder Altersgruppe. Aber es gibt Häufungen -- nicht zuletzt deshalb gibt es ja die Idee, unterschiedliche Typen von Reisenden separat zu checken und damit alle adäquat zu versorgen. So kann man z.B. auch speziell geschultes Personal einsetzen.


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