Flug KE703
Älter als 7 Tage

Harte Landung: Boeing 777 erleidet Achsenbruch in Tokio

TOKIO - Eine Boeing 777-300 von Korean Air setzte hart am Flughafen Tokio-Narita auf. Eine Achse am rechten Hauptfahrwerk hielt dieser Belastung nicht stand.

Windböen erschwerten den Piloten des Flugs KE703 aus Seoul am Freitag den Anflug auf Landebahn 16L. Nach dem Aufsetzen rollte die HL7573 noch vom Runway, blieb dann aber mit einem Achsenbruch am rechten Hauptfahrwerk auf einem Taxiway liegen.

Flug KE703, © YSL

An Bord befanden sich 319 Passagiere und 16 Crewmitglieder. Der Runway wurde 20 Minuten gesperrt, um etwaige Fahrwerksteile aufzulesen. Japans Flugunfallstelle JTSB hat Ermittlungen aufgenommen.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Dienstes "The Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | 30.06.2018 10:21

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Beitrag vom 02.07.2018 - 23:04 Uhr
So wie ich das sehen, wird bei Seitenwind das Flugzeug beim Aufsetzen des Hauptfahrwerkes aus den Wind genommen (also auf die Bahn gedreht). Dabei werden die Reifen(!) stark belastet.
Falls man das Flugzeug zu früh mittels Querruder und Seitenruder auf die Bahn ausrichtet, könnte es auf die Bahn plumpsen, da dabei (z. B. bei der 777) ein erheblicher Luftwiderstand entsteht.
Erst wenn alle Räder am Boden sind, können alle Bremsmittel eingestzt werden. Die B737 verträgtr kein "schnelles" rollen.

Bei so viel Unwissen auf einem Haufen bleibt einem echt die Spucke weg
Beitrag vom 01.07.2018 - 19:55 Uhr
Hm, also für mich sieht die Landung ziemlich normal aus. Der Pilot hat jedenfalls nicht übersteuert, sondern kontrolliert die Böen ausgeglichen. Bei 1:23 steigt die Maschine nochmal weg. Anstatt weiter zu ziehen hat der Pilot korrekterweise nachgedrückt, um das MLG wieder vom Boden wegzubekommen. Dann neuer Flare. Bei 1:29 setzen die hintersten Räder der Gear Boogies auf; man sieht, dass der Pilot weiter am Hühenruder zieht. Dann bei 1:31 sitzt der Flieger. Man kann an den Flügeln leider nicht mehr erkennen, ob diese noch Auftrieb lieferten.

Sicher keine Landung, wie sie immer sein soll. Aber angesichts der Wetterbedingungen eine solide fliegerische Leistung. So stellt es sich für mich von außen dar.

Was dieser Quatsch mit der Wirbelsäule soll, weiß ich auch nicht...
Beitrag vom 01.07.2018 - 16:21 Uhr
Korean mal wieder. Ich bin den 90iger Jahren öfters mit Korean geflogen und dies dann eingestellt, nach mehreren extrem harten Landungen, man dachte immer man bekommt einen Genickbruch bei der Landung . Bis mir mal ein Insider sagte, dass bei Korean fast alle Piloten vom Militär kommen und dort sehr viel härter gelandet wird um sofort Kontakt mit der Piste zu bekommen, besonders bei nassen Landepisten. Die Unfallbilanz von Korean spricht auch nicht unbedingt für diese Airline.

Ist ihnen der Unsinn den sie schreiben eigentlich nicht peinlich?

Was sie und ihre Wirbelsäule als harte Landung einstufen ist anhand der Messungen der Senoren meistens nicht mal der rede wert.
Ob das eine überharte Landung war, wird man sehen wenn/falls die Daten bekannt werden.

Die Landung schaut auf dem Video erstmal in Ordnung aus (falls das die Landung überhaupt ist). Es gibt offensichtlig seitenwind, der Pilot korriegiert, just als er die Maschiene absetzt drückt es auf das rechte MLG - sollte das ding eigentlich abkönnen, man wird sich die Last anschauen und die Achse.

Hier aus der Distanz solche Pauschalaussagen zu treffen, gratuliere!
Sie haben einen ganz großen Löffel, mit einem riesigen Topf voller Weisheit.


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